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Aktualisiert: 29. Mai 2025


Ich wählte als Marschrichtungspunkt eine Gruppe von Leuten, die einen Betonblock umstanden. Vor uns bewegte sich eine von vier Sanitätern geschleppte Bahre in derselben Richtung. Durch die Beobachtung, daß ein Verwundeter nach vorn geschleppt wurde, stutzig gemacht, sah ich durchs Glas und erblickte eine Reihe von khakifarbenen Gestalten mit flachen Stahlhelmen.

Der Hauptmann zeigte auf einen Betonblock 200 Meter vor dem unsrigen, der gestern besonders heldenhaft verteidigt war. Kurz nach dem Angriff sah der Kommandant der kleinen Feste, ein Feldwebel, einen Engländer, der drei Deutsche abtransportierte. Er schoß den Engländer heraus und verstärkte mit den drei Leuten seine Besatzung. Helden schien er dem Vaterlande freilich nicht erhalten zu haben.

Da der Gefechtsstand nur aus einem winzigen Betonblock bestand, der kaum für den Kommandeur mit Adjutanten und Ordonnanzoffizier Platz bot, mußte ich in der Nähe Unterkunft suchen. Ich zog mit dem Nachrichten-, Gasschutz- und Minenwerferoffizier in eine leichte Holzbaracke, die nicht gerade das Ideal einer bombensicheren Unterkunft darstellte.

Ich machte mich auf den Weg und begegnete schon beim Nordhof dem Hauptmann von Brixen, Kommandeur des II. Bataillons, der die Aufstellungsskizze bereits in der Tasche hatte. Ich zeichnete sie ab und hatte meinen Auftrag damit eigentlich erledigt, begab mich jedoch noch zum Betonblock des K. T. K. um einen persönlichen Überblick zu gewinnen. Auf dem Wege lag eine Menge frischer Leichen, deren blasse Gesichter aus wassergefüllten Trichtern starrten oder bereits so von Schlamm überzogen waren, daß man die menschliche Gestalt kaum erkennen konnte. Leider leuchtete von den

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