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Allmählig bricht der Tag heran, die Stunde der Morgensuppe ist nahe, man merkt am Arbeiten, sie habe im Magen der Sträflinge bereits geschlagen; endlich ertönt die helle, schrille Stimme des Hausglöckleins, in einem Nu werden sämmtliche Werkzeuge bei Seiten gelegt, der Straßenräuber brüllt mit einer Stimme, welche dem heidnischen Kriegsgotte keine Schande gebracht hätte: "Suppe!"

Die Absätze von Emmas Stiefeletten klapperten laut auf dem Pflaster des Hofes. Nachdem Hivert seine Morgensuppe eingenommen, sich den Mantel angezogen, die Tabakspfeife angezündet und die Peitsche in die Hand genommen hatte, kletterte er saumselig auf seinen Bock. Langsam fuhr die Post endlich ab.

Alle Tage ein anderes Märchen, eine andere Geschichte, eine andere Erzählung. Das war viel, sehr viel verlangt; aber ich leistete es, und zwar mit Vergnügen. Großmutter arbeitete mit. Was ich in der Dämmerstunde zu erzählen hatte, das arbeiteten wir am frühen Morgen, noch ehe wir unsere Morgensuppe aßen, durch. Dann war ich, wenn ich an das Kirchtor kam, wohlvorbereitet.

Abermaliges Schellen, das Zuschlagen der Schalter der Zellenthüren verkündiget die Austheilung der Morgensuppe; Nro. 110 rüstet sein Schüsselchen, der Aufseher öffnet den Schalter, füllt dasselbe und schlägt rasch wieder zu, um weiter zu gehen.

Mancher leckt bereits sein Schüsselchen rein, das Affengesicht bettelt Ueberreste Anderer zusammen, der Exfourier, der mit Zuckerhannes und dem Benedict an Einem Tische sitzt und längst als Wortführer der Sippe anerkannt ist, klopft sich behaglich auf den Bauch und läßt den Duckmäuser bezeugen, die Morgensuppe der Soldaten übertreffe nimmermehr eine solche Mehlsuppe.

Verwundert beguckt der Major den Ortsvorsteher, ihm klingt es nahezu spanisch, daß die Halunken sich fügen und Soldaten werden wollen, während die anderen flüchtig gegangen sind. Der landkundige Zivilkommissär giebt indes die nötige Aufklärung, worauf der Kommandeur die Mannschaft wieder austreten und ihr vomOchsenwirt die Morgensuppe reichen läßt.

Am Morgen ehe wir den Duar verliessen, gab man uns statt der üblichen Morgensuppe, ein Gericht grosser Bohnen, welche in Wasser gekocht und mit Butter gegessen wurden. Wir hatten die Absicht, Abends noch die Stadt L'xor zu erreichen.

Die Morgensuppe und Abendsuppe brachten ihm auch gute Nahrung. Auch die Mittagskost diente zur Kräftigung und gab reichliche Nahrung. Der Löffel voll Wasser und Milch wirkte kühlend und nährend und vermehrte die Magensäfte. Wirkung der Anwendungen: Das Waschen bewirkte Kräftigung, brachte Leben und Thätigkeit.

Nach der Morgensuppe war der Fremde verschwunden; er hatte sich im nahen Walde verborgen gehalten, denn er schämte sich der Lumpen, die ihn deckten. Um die Zeit, die ihm von Justus genannt worden war, erschien er wieder, nahm schnell aber herzlich von Dorothe Abschied, und wanderte mit dem Schulmeister durch die Wälder nach Gießen zu.

Gerade hatte der Kleine mit Armen, die stark waren wie Hebebäume, einen Eisenbalken auf den Amboß gewälzt, als Siegfried ihn anrief. Er richtete sein wirrbärtiges Gesicht auf, packte einen ungefügen Hammer und fragte: »Was willst du hier?« »Eirief Siegfried, »was wird ein nüchterner Magen wollen? Eine Morgensuppe will er, wie sie dort auf Eurem Herde so appetitlich duftet