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Vielleicht reut bald die Welt der Ruhm, Den sie dir schnell gegeben. Die Zahl der Klugen ist nicht groß. Verlangst du ihren Beyfall bloß, So such ihn still in ihrer Sphäre. Der Kluge sieht auf dein Verdienst; Und bist du das nicht, was du schienst, So bist du sonder Ehre. Erwirb dir Tugend und Verstand; Nicht, um sie, von der Welt genannt, Mit eitlem Stolze zu besitzen.

Denn junge Frauen sind nur zu geneigt, die Forderung zu stellen »Du sollst keine andren Götter haben neben mirIch sehe das beinah täglich bei Rombergs, und Marie weiß es ihrem klugen und liebenswürdigen Gatten wenig Dank, daß er über Politik und französische Zeitungen die Visiten und Toiletten vergißt.

Und besonders fürchtete ich, sie mit etwas anderen Augen zu sehen, wenn ich nach dem Aufenthalt in Europa zu ihr zurückkehrte.« »Wie dennfragte Frau von Zeuthen mit ihrem klugen Lächeln.

Sie glitt zum zweiten Male an ihm vorüber; rostfarbenes Haar unter breitrandigem weißen Hut. Ein grauer Blick aus einem klugen nicht jungen Gesicht wich vor ihm zurück. Sie war vielleicht Mitte dreißig. Er hörte noch hinter sich eine hohe gesangvolle Stimme. Bei dem Klang dieser Stimme wandte sich Copetta um. In dem Augenblick hörte der Wind auf mit Messern zu werfen.

Betrete dann das hochgetürmte Fürstenhaus Und mustere mir die Mägde, die ich dort zurück Gelassen, samt der klugen alten Schaffnerin. Die zeige dir der Schätze reiche Sammlung vor, Wie sie dein Vater hinterließ und die ich selbst In Krieg und Frieden, stets vermehrend, aufgehäuft.

Ein Gedanke galt Salome, dem klugen, schönen Weibe, doch drängte der Fürst diesen Gedanken wieder zurück. Die Lage ist doch zu verwickelt, als daß ein Weiberkopf den Ausweg finden sollte, den der im collegium germanicum geschulte Fürst nicht erklügeln kann. Aber hat Wolf Dietrich nicht schon so manche Angelegenheit insgeheim mit Salome besprochen?

Er fühlte, wie ihm der kalte Schweiß übers Gesicht perlte; er dachte an die vielen klugen Menschen, die hier standen und ihn vielleicht auslachten, ihn, der doch zu Hause so schön spielen konnte, hier aber keinen einzigen Ton hervorbrachte.

Die Monarchie schien ihm also, von allen Seiten betrachtet, die einfacheste, edelste, und der Analogie des großen Systems der Natur gemäßeste Art die Menschen zu regieren; und dieses vorausgesetzt, glaubte er alles getan zu haben, wenn er einen zwischen Tugend und Laster hin und her wankenden Prinzen aus den Händen schlimmer Ratgeber ziehen; durch einen klugen Gebrauch der Gewalt, die er über sein Gemüt zu bekommen hoffte, seine Denkungs-Art verbessern; und ihn nach und nach durch die eigentümlichen Reizungen der Tugend endlich vollkommen gewinnen könnte.

Während ich diesen frommen Gedanken nachhing, fiel mein Blick auf einen Affen, der auf einer Palme kauerte und mich mit großen, klugen Augen so eindringlich ansah, daß mich wie eine Eingebung die Gewißheit durchzuckte: in diesem heiligen Tierleib wohnt deines Vaters Seele. Tränen feuchteten meine Augen, ich warf mich zu Boden und flehte: »Gib mir ein Zeichen, ob du mein Vater bist

Mit dem Kanzler mochte er diese Angelegenheiten so wenig besprechen wie mit Lamberg, welch' letzterem einzugestehen, daß der rote Hut so gut wie verloren sei, dem Fürsten zu peinlich erschien. Dennoch empfand Wolf Dietrich das Bedürfnis, die Lage mit einer klugen, kühl erwägenden Person zu erörtern, im Gefühle, daß sein eigener Kopf zu hitzig, sein Gemüt zu rasch erzürnt sei.