Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 7. Juni 2025


Wenn so zu Nimbschen jährlichAblaßwar, mußten fronweise aus jedem Klosterdorf drei Männer kommen undzur Verhütung von Händeln, bei Tag und Nacht zu besorgend, Wache halten“. Von all diesem Leben und Treiben freilich sahen die Klosterfrauen so gut wie nichts, wenn sie auch von ihrer Klausur aus den Lärm draußen hören konnten .

Anfangs des vorigen Jahrhunderts wurde der Zuger Rathsherr Merz nach Zurzach abgesendet, um im dortigen Stift einen Reliquientheil vom Arme der Heiligen nebst einem Atteste über der Reliquie Echtheit in Empfang zu nehmen. Nachdem die Zuger Klosterfrauen diese neu erworbne Partikel kostbar gefasst hatten, wurde sie am 15.

"Nun wissen wir Alles," sprach Gackeleia, "so recht, wie man sagt, bis auf den Fingernagel; wir wissen, warum die drei Lilien und die drei weißen Klosterfrauen bei der lieben Ahnfrau unter der Hennenlinde stehen; und warum dort bei den acht Pflanzen die acht Ordensgespielen des armen Kindes von Hennegau festlich geschmückt erscheinen und Hühner in Körbchen unter dem Arm tragen.

Der alte Graf von Hennegau sprach nichts von dem Ursprung und den Gnaden dieser Kleinode, die bei seinen Vorfahren schon in Vergessenheit gekommen waren, welche aber die Ahnfrau später von drei Klosterfrauen erfuhr, denen sie zum Lohn ein Kloster Lilienthal stiftete, es sind dieselben, welche dort neben den Lilien bei ihr stehen.

So verstummte endlich das Gespräch, und ich beschäftigte mich während dieser Zeit mit der Zubereitung der Arzneien für die Armen, welche die Klosterfrauen verpflegten." "Ihr Unglück rührt mich ungemein", entgegnete der Bürgermeister, "aber die Art, wie Sie von dem Betragen ihres Bruders sprachen, machte auch mir eher den Eindruck eines Geliebten als eines Bruders."

Um alle diese Personen zu besolden und neben den Klosterfrauen zu speisen, brauchte es natürlich großer Einkünfte an Geld, Getreide, Hühnern, Eiern u.s.w. von den Klosterdörfern und Höfen, außer den Klostergütern, die vom Klosterpersonal selbst bewirtschaftet wurden. Die Abtei, die Wohnung der Aebtissin, welche nicht zur Klausur gehörte, war zwischen dieser und dem Propsthofe.

Daß die Klosterfrauen eine andre als die himmlische Liebe in ihrem Herzen tragen dürfen, dieses habe ich nie geglaubt, denn indem sie sich der irdischen Liebe ergeben, schänden sie nicht allein ihren Leib, sondern auch ihre Seele und jagen daraus die Gottheit, die in ihnen hausen soll.

Hinter dem von den acht Ordensgespielinnen umgebenen bunten Blumensarg, in welchem das bleiche, arme Kind von Hennegau in tiefrothem Gewand gleich einem elfenbeinernen ernsten Jungfräulein zu schlummern schien, schwebte dessen eigner Geist zwischen den drei weißen Klosterfrauen, welche Lilien trugen selbst eine Lilie in unaussprechlich rührender Einfachheit, in schneeweißem, langem Gewand, Spindel und Brod tragend, das verschleierte Haupt mit weißen Rosen bekränzt, mit lieblichem Frieden im Angesicht über die Blumen und Grasspitzen dahin.

Die Linde heißt von Olims Zeiten her die Hennenlinde, das kleine Feldkreuz unter ihr, worauf eine Henne ausgehauen, heißt das Hennenkreuz. Die drei zu ewiger Anbetung und Fürbitte verlobten adeligen Klosterfrauen, die drei reinen schneeweißen Lilien, welche zu Häupten dieses Kreuzes stehen, sendeten Weihrauch und Gebete aus den Opferschalen ihrer Kelche empor.

Das waren die besondern Ereignisse in dem steten Einerlei des Jahres. In ihrer ganzen Klosterzeit erlebte Katharina von Bora auch nichts besonderes Außerordentliches. Einzelne der Klosterfrauen gingen mit Tod ab. Nachdem lange Katharina von Bora und Ave von Schönfeld die Jüngsten im Kloster gewesen waren, kamen anno 1516 auf einmal 9 Kostkinder herein: 3 Schellenberger, 2 Hawbitzen (Verwandte Katharinas von mütterlicher Seite), 1 Lauschkin, 1 Keritzin (Kieritsch?), 1 Poßin, 1 Buttichin. Im folgenden Jahre traten drei Neulinge in den Klosterverband, und ein Jahr darauf kamen wieder einige Kostkinder weg und andere herein . 1522 war ein Wechsel des Klostervorstehers (Propstes), indem der alte, Johann Kretschmar, starb. Die Nonnen hielten sehr zu ihrem Propst, während die Beichtväter verhaßt waren; denn diese, „die 2 Herren an der Pfortebetrugen sich anspruchsvoll und anmaßend, mischten sich

Wort des Tages

wankendes

Andere suchen