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Und eine dieser Frauen, aus deren todblassem Gesicht ein paar dunkle Augen feindselig funkeln, hat, so erzählt man, von irgendeinem finsteren Geheimnis belastet, keine Ruhe gefunden im Grabe; mit hohen Stöckelschuhen geht sie allnächtlich durchs Haus, und das Klappern ihrer Tritte, das Rauschen ihrer seidenen Röcke, die tiefen, schweren Seufzer, die sie ausstößt, will schon manch einer gehört haben, wenn der Sturm, vom Kurischen Haff herüberbrausend, draußen heulte und pfiff und die alten Baumäste knarrten und die Blätter an die Fenster schlugen.

Nachdem Frau Bovary die Dankesbeteuerungen der Frau über sich hatte ergehen lassen, verabschiedete sie sich. Aber kaum war sie mit ihrem Begleiter ein Stück auf dem Fußwege gegangen, als sie das Klappern von Holzpantoffeln hinter sich vernahm. Sie drehte sich um. Es war die Amme. »Was wollen Sie noch

Da schüttelten die Alten ihre ehrwürdigen Häupter und fingen an zu erzählen von dem Schnurren der Spindel, dem Klappern des Webstuhls, von der Geschäftigkeit in der Küche, von dem Schlag des Dreschflegels auf der Tenne und dem Klang der Axt im Walde. Aber es währte nie lange, bis sie wieder in den alten Ton verfallen waren.

Scharf, ohne die liebenswürdigen Floskeln des Weltmannes, ohne das verbindliche Lächeln des Diplomaten, klingt die Erklärung durch den Saal. Das Volk draußen wartet. Da nahen neue Schutzmannspatrouillen; hart schlägt ihr Tritt auf den Asphaltboden auf, Pferdehufe klappern dazwischen, die Begleitung zum Text des Kanzlerliedes. Das Volk zieht sich zurück. Zwei Tage später. Ein heller Wintersonntag.

Es war Randers, als hätte er sie selbst bekommen. "Verdammte Deern, das sag ich aber Vater. Das is doch rein zu arg!" Randers trat bei diesen Scheltworten vom Fenster zurück. Dann hörte er Weinen und das Klappern sich entfernender Holzpantoffel. Wie konnte man ein so grosses Mädchen noch schlagen. Er war erbost darüber.

Die Toaste auf die Miesmuschel und ihren Bräutigam gingen in dem Knallen der Korkpolypen und dem Klappern der Messermuscheln völlig unter. Das Seepferd und die Seerose saßen am äußersten Ende der Tafel, ganz im Schatten, und achteten in ihrem Glück kaum der Umgebung. »Er« drückte »ihr« zuweilen verstohlen den einen oder anderen Fühler, und sie lohnte ihm dafür mit einem Glutblick.

Aber das wenige, was er gesehen hatte, das war so, daß er von dem Bauern abrücken mußte, denn der hatte ein Gesicht und ein paar Augen darin, daß es ihm kalt im Genick wurde. Aber der Bauer sagte: »Weiter, man weiter, ich will alles wissenund nur ab und zu stöhnte er oder schnatterte mit dem Munde, daß Thedel seine Zähne klappern hörte.

Draußen rüttelte der Herbstwind in den Bäumen, die Tannen sausten und das Laubwerk rauschte; hin und wieder schlug der Laden mit leisem Klappern an, und Hirte, der am Feuer saß, bewegte unablässig die Ohren, und seine Augen waren voll Besorgnis. Der Raum war nur durch das Herdfeuer erhellt, und im Spiel der Flammen erschien es zuweilen so, als bewegte sich alles in ihm.

Alle Abende in einer schmutzigen Spelunke zu hocken und mit den beinernen Spielsteinen auf einem Marmortische zu klappern, das dünkte ihn der höchste Grad von Freiheit zu sein, und das stärkte ihm sein Selbstbewußtsein. Es war ihm das so etwas wie der Anfang eines weltmännischen Lebens, dieses Kosten verbotener Freuden.

Und sah neue entsetzliche Einzelheiten, die seine Augen anzogen, hielten, ihn wehrlos machten. Man hatte dem Pferde die Hufeisen abgerissen und an den Eisenhändler um zwei Groschen verkauft. Es schlich auf seinen stumpfen Hufen zum Tod wie ein Schwindsüchtiger auf Pantoffeln, lautlos, ohne das Klappern der Eisen, das auch den alten Gaul noch heroisch scheinen läßt.