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Aktualisiert: 20. Mai 2025
Und das Lied machte mir Mut. Ich faßte den Entschluß bei den Worten: Stadt und Festung Belgerad, bei ›Belgerad‹ wollte ich wollte ich hinunter. Ich schloß die Augen, und dann kam ›Belgerad‹ viel zu bald, und ich verschob es bis: ›Brucken‹, ›er ließ schlagen eine Brucken.‹ Und im nächsten Augenblick schob ich es nochmals hinaus bis: ›Hinüber rucken‹, ›hinüber‹, ja dabei blieb es, das war das richtige Stichwort, wie ein Kommando. Ich beugte mich weit hinaus, die Sonne schien mir auf den Kopf, und ich schlürfte die letzten Sekunden mit Wollust, und dann kam's: Hinüber. Ich gab mir einen Ruck, verlor den Halt, ich hörte noch, wie die Glocke vom Kirchturm her neun Uhr zu schlagen begann, und dann
Die meisten mögen wohl nach Westen blicken, um sich an dem lichten Grün der Marschen und darüberhin an der Silberflut des Meeres zu ergötzen, auf welcher das Schattenspiel der langgestreckten Insel schwimmt; meine Augen wenden unwillkürlich sich nach Norden, wo, kaum eine Meile fern, der graue spitze Kirchturm aus dem höher belegenen, aber öden Küstenlande aufsteigt; denn dort liegt eine von den Stätten meiner Jugend.
Dann sollte niemand mehr diesen verdammten Ort betreten, nur die schwarzen Elstern im Kirchturm sollten Erlaubnis haben, eine neue Ansiedlung in der großen Schornsteinmauer anzulegen, die sich rußig und unheimlich über dem schwarzen Brandplatz erhebt.
Vom Kirchturm her hallten die Glockenschläge, neun Uhr. Das Ganze: der Sturz, die Ohnmacht und das Haschen nach Bewußtsein hatte zusammen nicht länger als zwei Sekunden gedauert. Der Kopf tat mir entsetzlich weh. Ich versuchte trotzdem aufzustehen. Es ging. Neben mir lagen zwei zerbrochene Zweige. Ich war durch das Astwerk des Nußbaums gefallen, und das hatte die Wucht des Sturzes gemildert.
»Das Geld liegt im Kirchturm zu Bro, unter den Dielen in der Nähe der Schallöcher«, sagte Sintram. »Sorge nun aber dafür, daß du aus der Welt bist, ehe es Abend wird, denn sonst werde ich es schon so einrichten, daß die Tochter des Pfarrers von Broby ihr Geld selbst behält.« Jetzt folgte ein schöner Tag für Gösta Berling.
Wenn die junge Frau nicht durch häusliche Pflichten oder durch ihren Schwiegervater in Anspruch genommen war, saß sie am liebsten hier, wo sie den weiten Blick hatte über den Fluß, das wellige Gelände, die kleine Stadt, die freundlich und rotbunt mit all den vielen Fischräuchereien drüben sich um den Kirchturm drängte.
Dann standen sie plötzlich still. »Bei Gott,« rief der eine, »da seh ich schon den Kirchturm von B.! Nun, da wollen wir bald unten sein.« Er zog seine Uhr heraus und ließ sie repitieren, schüttelte mit dem Kopfe und ließ noch einmal schlagen. »Nein,« sagte er, »das geht nicht, wir kommen so zu früh hin, das könnte schlimm werden!«
In langen Schwaden beengten sie den Gesichtskreis und ließen die Hügel nur in Umrißlinien erkennen. Hin und wieder rissen die Nebel auseinander, flogen wie in Fetzen auf und zerstoben. Dann erblickte man durch die Lücken in der Ferne die Dächer von Yonville im Sonnenscheine, die Gärten am Bachufer, die Gehöfte und Hecken und den Kirchturm.
Ich stieg als reisende Schauspielerin darin ab, und, um kurz zu sein, er sah mich, liebte mich, ward mein Gemahl. Doch nach zwei glücklichen Jahren wer hilft mir die Erinnerung dieses Schmerzes ertragen? stürzte er vom Seil, das er von einem Kirchturm zum andern gespannt hatte, und verhauchte seinen stolzen Geist. Ajaxerle.
»Es geht uns gut!« lautete die Antwort. »Es kommen bessere Zeiten. Der tolle Pfarrer und seine Frau helfen uns allen.« »Jetzt kommt eine gute Zeit«, antwortete ein anderer. »Sintram ist fort. Die Kavaliere auf Ekeby haben angefangen zu arbeiten. Das Geld des Pfarrers von Broby ist im Kirchturm gefunden worden. Es ist so viel, daß Ekebys Glanz und Ehre wieder aufgerichtet werden kann.
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