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Aktualisiert: 7. Juni 2025
»Darinko,« sagte der Pfarrer an diesem Tage zum Sohne des kleinen Bauern, der an der Spitze der geistlichen Partei gestanden hatte, »ich verspreche dir, daß du Sorka heiraten und ihr Erbe ungeschmälert erhalten wirst, wenn du diese Nacht auf den Kirchhof gehst, den Samuel ausgräbst und in die Melk wirfst.«
Es ist ein herzzerreißender Anblick, die jungen, ätherischen Gestalten atemlos, halb schon Bewohner einer anderen Welt, in diesen elysischen Gegenden über den grünen Rasen hinwanken zu sehen und dann einen Blick auf den nahen Kirchhof, die Ruhestätte ihrer Vorgängerinnen, zu werfen, auf dessen Leichensteinen die Zahlen von zwanzig und fünfundzwanzig Jahren in einer langen traurigen Reihe fast ununterbrochen zu lesen sind.
»Crampas schlug erst ein Waldeck vor, gleich hinter dem Kirchhof. Aber dann unterbrach er sich und sagte: 'Nein, da nicht. Und dann haben wir uns über eine Stelle zwischen den Dünen geeinigt. Hart am Strand; die vorderste Düne hat einen Einschnitt, und man sieht aufs Meer.« Innstetten lächelte. »Crampas scheint sich einen Schönheitspunkt ausgesucht zu haben. Er hatte immer die Allüren dazu.
Des Nachts aber zwischen zwölf und ein Uhr, wann die Gespensterstunde ist, muß er noch immer rundgehen als ein altes graues Männlein mit einer schwarzen Pudelmütze auf dem Kopf und einem weißen Stock in der Hand. So haben die Leute ihn oft gesehen im Garzer Holze am Wege nach Poseritz; auch geht er zuweilen um den Kirchhof herum.
Seit ich hier an Bord bin, war ich noch nicht ein einziges Mal an Land, außer auf dem Kirchhof. Auch da will ich hin in diesen Tagen. Ich muß zu Werner, um in seiner Nähe meine Gefühle zu prüfen. Ich bin über mich selbst in Unruhe. Acht Monate sind es her, seit Werner tot ist; ich dachte damals, ich würde nie wieder lachen können, würde nie wieder an ein Vergnügen denken, und jetzt?
Den Sarg unseres Vaters bedeckten wir mit allen Blumen des von ihm selbst gepflegten Gartens; schwer von Kränzen wurde er auf den Kirchhof hinausgetragen, wo unweit von der Umfassungsmauer das Grab bereitet war.
Der ganze Kirchhof, die Mauer und das an die Kirche grenzende Feld waren voll Menschen. Der alte Probst war krank und predigte sonst nicht. Aber zu Hauptmann Lennarts Beerdigung hatte er versprochen zu kommen. Und er kam, gesenkten Hauptes und in seine eigenen Träume vertieft, wie er es jetzt in seinen alten Tagen zu sein pflegte, und stellte sich an die Spitze des Leichenzuges.
Ein ungeschickter Artzt hält sonst die Augen zu, Wenn er den Kirchhof sieht, wo er zur langen Ruh So manchen hingeschaft. Ein andrer Mensch erweget Die Thorheit nicht so leicht.
Es ist, als sei der Entrissene so unsagbar weit von ihnen entfernt, seit sie die Stelle nicht mehr sehen können, wo er in die Erde versenkt worden ist. Da sind auch ein paar große Steine, die sich über den Schnee erheben. Aber es sind ihrer so wenige. Und der Schnee hängt über ihnen, so daß man den einen nicht vom andern unterscheiden kann. Ein einziger Weg auf dem Kirchhof ist gebahnt.
Dann schlug sie den Weg nach dem Kirchhof ein. Der Totengräber führte sie zum Grab. Eben kamen zwei Arbeiter und lehnten ein hölzernes Kreuz gegen den Stamm einer Trauerweide. Nach wenigen Minuten erschien der Pfarrer Fuhrmann. Er erkannte Clara und grüßte sie ernst und höflich.
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