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Aktualisiert: 4. Oktober 2025


Wäre der Mensch nicht noch fast vollkommen Tier, so würde er in einer so über alles Maß gewaltigen und erschütternden Welt, in verhältnismäßig unmittelbarer Nähe eines Naturphänomens wie unserer Sonne, um nur etwas herauszugreifen nicht so sein, wie er heut noch ist: ein kleinliches, grämliches, banales, kindisches, eitles, zanksüchtiges, gedankenloses, planloses, kurz, durchaus noch dumpfes und niederes Wesen.

Herzog. O, komm du, guter Freund Das Lied von gestern Nachts Gieb Acht darauf, Cäsario, es ist alt und einfältig; die Spinnerinnen und Strikerinnen, wenn sie an der Sonne bey ihrer Arbeit sizen, und die muntern Webers-Mädchen, wenn sie zetteln, pflegen es zu singen; es ist ein läppisches, kindisches Ding, aber es sympathisiert mit der Unschuld der Liebe, wie man vor Alters liebte. Narr.

Er legte das Wesen eines Mannes an den Tag, der es als etwas Kindisches ansieht, Gefühle hervorzukehren.

Die Wichtigkeiten ihres früheren Lebens wurden bedeutungslos, was sie dort getan, gewollt, gewesen, dünkte ihr kindisches Tändeln. Sehnsüchtig blickte sie zurück wie vom Bord eines Schiffes auf die versinkende Heimat. Sie schlief und schlief gleichwohl nicht. Nadinsky sprach ihr Trost und Mut zu, das war geträumt; er röchelte in einem Fiebertraum, das war Wachen.

Dergleichen sind die Schöpfung, unter dem Bilde des werdenden Tages; die Quelle des moralischen Bösen, in der Erzählung vom verbotnen Baume; der Ursprung der mancherlei Sprachen, in der Geschichte vom Thurmbaue zu Babel, u. s. w. Und ihr habt alle gute Eigenschaften eines Elementarbuchs sowol für Kinder, als für ein kindisches Volk. Aber jedes Elementarbuch ist nur für ein gewisses Alter.

Ein Pöbelgeschmack, der grelle Farben liebt, eine durch Gewürz abgestumpfte Zunge, ein kindisches Urteil, das sich durch blitzende Glasperlen bestechen läßt, kann an dieser einfach-wahren Rede kein Gefallen finden, die so schmiegsam dem jedesmaligen Gegenstande sich anschließt, die Empfindung in ihren innersten Tönen voll und leise hervorströmt und überall den gediegenen Gehalt des Gedankens ohne Abzug und Zusatz auf ganz antik naive Weise ausprägt.

Jede Zeile widerstreitet dem Geist und Jahrhundert der Reformation; alles ist Jesuitismus oder Mysticismus, und treibt ein unerlaubtes und beinah kindisches Spiel mit Wahrheit und Geschichte. Nichts paßt.

Ein fast kindisches Tun am riesenhaften Baum; die schärfsten Eisen konnten die Rinde ritzen; nicht aber den Splint angreifen. Kaum kleine Splitter sprangen ab vom Stamm. Zurufe des Oberrichters, dem die Vernichtungsarbeit zu langsam vor sich ging, reizten auf, erzwangen den kräftigeren Angriff.

Und abermals ging er auf und ab. Er stellte um sich her lauter Beates mit allen ihren Gesichtern, ihren Geberden, ließ all ihre Worte nachklingen, die ihm erinnerlich waren, begann an ihrem Schweigen zu studieren, und endlich schien es ihm, als ob von einzelnen dieser Bilder eine Maskenhaut abfiele, und er sah Lieblosigkeit, in kindisches Gewand verhüllt, Verlogenheit unter tausendfach täuschendem Lächeln.

So viel Kindisches das auch ausdrückt, so liegt doch fraglos eine Spur Ironie in dem Umstand, daß der Andere, Gewissenhafte, der von seiner Selbstsucht am ethischesten loskommen Wollende, am eifrigsten und ständigsten mit sich beschäftigt bleiben muß, sich weder in Herzweh noch Herzenslust völlig vergessen darf.

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