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Aktualisiert: 23. Juni 2025


Aber Kay, der kleine Kay!“ fragte Gerda. „Wann kam er? Befand er sich unter der Menge?“ „Eile mit Weile! nun sind wir gerade bei ihm! Am dritten Tage kam eine kleine Person, weder mit Pferd, noch mit Wagen, ganz lustig und guter Dinge gerade auf das Schloß hinaufspaziert. Seine Augen blitzten wie deine, er hatte prächtiges langes Haar, aber sonst ärmliche Kleider.“

Die Engel streichelten ihre Füße und Hände und da fühlte sie die Kälte weniger und ging rasch auf das Schloß der Schneekönigin zu. Aber nun müssen wir erst sehen, wie es Kay geht. Er dachte wahrlich nicht an die kleine Gerda und am allerwenigsten, daß sie draußen vor dem Schlosse stände. Siebente Geschichte. +Im Schlosse der Schneekönigin.+

Nach einem so holden kleinen Mädchen habe ich mich schon lange gesehnt!“ sagte die Alte. „Du wirst nun sehen, wie gut wir uns gegenseitig gefallen werden!“ Und je länger sie das Haupt der kleinen Gerda kämmte, desto mehr vergaß dieselbe ihren Pflegebruder Kay, denn die alte Frau konnte zaubern, aber eine böse Zauberin war sie nicht.

Es hatte ein zweites Renntier mitgebracht und beide trugen Gerda und Kay erst zu der Finnin, in deren heißer Stube sie sich wärmten, und dann zur Lappin, welche ihnen neue Kleider genäht und ihren Schlitten in stand gesetzt hatte. Die Renntiere und die Lappin begleiteten sie bis zur Landesgrenze, dort nahmen sie Abschied. „Lebt wohl!“ sagten sie sämtlich. Es war das kleine Räubermädchen.

Ihr war zu Mute, als ob sie etwas Böses thun wollte, und sie wollte doch nur erfahren, ob der kleine Kay da wäre. Ja, er mußte es sein! Sie stellte sich ganz lebendig seine klugen Augen, sein langes Haar vor; sie sah ihn ordentlich lächeln, wie damals, als sie daheim unter den Rosen saßen.

Wir entsinnen uns desselben wohl noch, der bewirkte, daß alles Große und Gute, welches sich darin abspiegelte, klein und häßlich wurde, und jeder Fehler an einer Sache sich sofort bemerkbar machte. Der arme Kay, ihm war ein solches Splitterchen auch gerade in das Herz eingedrungen. Das sollte nun bald wie ein Eisklumpen werden. Nun that es zwar nicht mehr wehe, aber da war es.

Und Kay und Gerda schauten einander in die Augen und verstanden auf einmal das alte Lied: „Ich liebe die Rosen in all’ ihrer Pracht, Doch mehr noch den Heiland, der selig uns macht!“ Da saßen die beiden, Erwachsene und doch Kinder, Kinder im Herzen; und es war Sommer, warmer, erquickender Sommer. Fliedermütterchen. Bebend vor Fieberfrost lag ein kleiner Knabe im Bett, weil er sich erkältet hatte.

Sie trat in die großen leeren, kalten Säle da gewahrte sie Kay; sie erkannte ihn, sie flog ihm um den Hals, hielt ihn fest umschlungen und rief: „Kay! süßer, lieber Kay! so habe ich dich endlich gefunden!“

Seine Augen waren ganz schwarz, sie sahen fast traurig aus. Es faßte die kleine Gerda um den Leib und sagte: „Sie sollen dich nicht schlachten, so lange ich nicht böse auf dich werde! Du bist gewiß eine Prinzessin?“ „Nein,“ erwiderte die kleine Gerda, und erzählte ihr alles, was sie erlebt hatte und wie lieb sie den kleinen Kay hätte.

Das muß fürchterlich sein!“ sagte die kleine Gerda. „Und Kay hat die Prinzessin doch bekommen?“ „Ja, er hat sie bekommen,“ sagte die Krähe, „da er so gut zu reden verstand.“ „Ja, sicher! das war Kay!“ sagte Gerda, „er war so klug, er konnte mit Brüchen im Kopfe rechnen! O, willst du mich nicht auf dem Schlosse einführen!“ „Ja, das ist leicht gesagt!“ meinte die Krähe. „Aber wie machen wir das?

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