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Aktualisiert: 18. Juli 2025


Die dajung von Tandjong Karang gebrauchen das barang bulit, die von Tandjong Kuda den telu mit hiköp bulit und die der Ma-Suling den san lali. Alle diese pemali dienen dem gleichen Zweck, dem Anlocken; Auffangen und Aufbewahren der Reisseelen. Zum barang bulit gehört eine winzige Leiter, ein Spatel, beide mit kawit versehen, und ein geschlossenes Körbchen.

Inzwischen hatte die älteste Priesterin Usun mit einer Schaufel, an welche eine kawit gebunden worden war, auf dem Platze rings um den pelale gejätet, und nun begann auch die übrige Gesellschaft auf dem anderen Teil des Feldes zu jäten.

Hierauf wurde das Feld nochmals mit einem Dekokt essbarer Blätter, in das wir vorher unsere Finger hatten tauchen müssen, besprengt und die Bambusgefässe zertrümmert zu den anderen gefügt. Nachdem die Kindertragbretter wieder mit kawit versehen worden waren, konnten wir befriedigt das andere Ufer aufsuchen, Opfer und Feld den Sorgen der aufgerufenen Geister überlassend.

Da holte Tipong mit den anderen Priesterinnen einen grossen Behälter mit kawit herbei, erwärmte sie zum Schein, steckte sie in kleine Bambusgefässe und stellte diese zerstreut auf dem Felde auf. An jeder Stelle, wo ein solches Opferpäckchen niedergelegt wurde, blieb Tipong mit zwei Oberpriesterinnen stehen und redete halblaut mit den Geistern.

Wir liessen uns nochmals, von der Wohnung des Häuptlings aus, mit einigen Priestern zum geweihten Reisfeld übersetzen. Dort wurden wiederum kawit verfertigt und unter dröhnendem Geläut der Gonge und Gemurmel in altem Kajanisch auf dem Opfergerüst zu den alten, bereits vertrockneten, hinzugefügt.

Die Priesterin hat für diese mela, die abends stattfindet, tagsüber drei pemali zu verfertigen: das kahe parei, das tuhe lali und das ao lali. Das kahe parei ist ein Stück einer Fruchtschale, an der zwei kawit und einige usut, jede aus zwei an eine Schnur gereihten Perlen bestehend, befestigt sind.

Ein wichtiges pemali, das speziell für die dajung bestimmt ist, heisst hlen lali und ist ein längliches Kissen aus weissem Kattun. Das Kissen wird von den Frauen bei ihrer Aufnahme unter die dajung hergestellt und bei jedem Saatfest zum Vorschein geholt und mit einer kawit versehen. Neben den kawit, welche die Zahl der Amtsjahre der Priesterin angeben, sind verschiedene Perlenschnüre angebracht.

Die dajung verfertigen nämlich vor Beginn des Festes für die ganze Bevölkerung das hato kawit bruwa, ein Bündel von acht Haken aus Fruchtbaumholz und drei kawit, die zusammengebunden in einem Säckchen aus weissem Kattun stecken.

Nachdem gegen Abend alles bereit war, hing man alle blaka unter Kriegsrufen und Schlägen auf die Gonge oben in der Galerie auf. Die an der Kopfjagd Beteiligten durften jetzt wieder Hühnerfleisch geniessen. Die Sklaven boten ihre kawit dem Schwerte des Häuptlings an. Abends bemerkte ich, dass man auch den Schädeln Speise in Bananenblättern angeboten hatte.

Opfergaben der Bahau: kawit Die pemáli: bei der mela, beim Erntefest, in den Reisscheunen, auf dem Reisfelde, beim Säen, beim Neujahrsfest, bei der mela der Namengebung, bei der mela gegen Krankheit, bei der Rückkehr von grossen Reisen Das legén Schwierigkeiten bei den Nachforschungen auf religiösem Gebiet Usun, die Oberpriesterin Schöpfungsgeschichte der Mendalam Kajan.

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mützerl

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