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Aktualisiert: 14. Juni 2025


Was möge das wohl für ein Kater sein, der für diesen feisten und glatten Faulenzer die Arbeit tue? Dies Gerede und Gemunkel hatte sich freilich erst draußen herumgetrieben; dann kam es auch in Trinens Haus und zu Trinens Leuten, und ihnen fing an, bei ihr ungeheuer zu werden. Wenn sie mit schmeichelnder Stimme Mieskaterchen! Mies Mieskaterchen! Martinichen!

Und die Meerkatzen kletterten winselnd auf das hohe Himmelbett, und die Meerschweinchen liefen unter den Ofen und der Rabe flatterte auf den runden Spiegel; nur der schwarze Kater, als gingen ihn die Scheltworte nichts an, blieb ruhig auf dem großen Polsterstuhl sitzen, auf den er gleich nach dem Eintritt gesprungen.

Trine liebte den Kater sehr und saß manche Stunde mit ihm allein und spielte mit ihm, der mit wohlgefälligem Brummen seinen Kopf an ihr streichelte und gegen alles, war ihr zu nah kam, ausprustete und aufpfuchsete: die arme Trine ward älter, die arme Trine hatte keine Kinder, sie mußte was zu spielen haben.

Da schrien die alten Weiber: "Da sehen wir's ja, da haben wir's! Einen dreifarbigen Kater? Wer hat in seinem Leben gesehen oder gehört, daß es Kater mit drei Farben gibt?"

Diese Stimme verstehen die Leute in Putgarten so wohl, daß alt und jung gleich rufet: "Hört! Da ist wieder die alte Trine!" So ist es Trine Pipers gegangen, und so geht es vielen Menschen bis diesen Tag. Sie ist eine arme, elendige Bettlerfrau geworden und hat ihren christlichen, guten Namen verloren, weil sie den bunten Kater Martinichen lieber gehabt hat als Menschen.

Als sie ihn verlassen hatte, schritt er gegen die Scheune und ließ einen leisen Pfiff ertönen. Darauf sprang der Kater vom Boden der Scheune, ging zu seinem Herrn und rieb sich schnurrend an den langen Stiefelschäften. Dann trabte er wohlgemut in gewohnter Weise hinter Tarnow her, der in tiefen Gedanken hinauswandelte in die dunkelnden Felder.

Aber nun ruhen sie traurig; der neue geflügelte Kater Schnurrt überall, und ihn nennet Venedig Patron. Emsig wallet der Pilger! Und wird er den Heiligen finden? Hören und sehen den Mann, welcher die Wunder gethan? Nein, es führte die Zeit ihn hinweg: du findest nur Reste, Seinen Schedel, ein Paar seiner Gebeine verwahrt.

Meinst, weil ich mich mit eng Weibsleut net einlass'? Bei eng gilt a jeder für dumm, der sich net anstellt wie a Kater im Marzi. Der Gscheiter halt sich grad af die Seiten. Wie ich damal furt bin, von Ellersbrunn, hon ich mir denkt: no hast abgwirtschaft in der Lieb für dein Lebzeit. D' Horlacher-Lies wär die einzige, die dir taugt hätt, und spielt dir so mit!

Alle rieten darauf, wofern es dem König beliebte, Solle man Reineken abermals fordern, er solle sich stellen, Gegen Anspruch und Klage sein Recht zu wahren. Es könne Hinze, der Kater, sogleich die Botschaft Reineken bringen, Weil er klug und gewandt sei. So rieten sie alle zusammen. Und es vereinigte sich der König mit seinen Genossen, Sprach zu Hinzen: Merket mir recht die Meinung der Herren!

Denn leider sind die meisten Menschen so, daß sie meinen, es müsse mit einem Menschen was Heimliches oder Ungeheures sein, wenn er die Narrenkappe des Lebens nicht gerade so trägt wie sie, und wenn er die Schellen daran nicht ebenso klingen läßt. Ein bunter Kater ward in Trines Hause gesehen, und kein Mensch wußte, wo der Kater hergekommen war.

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