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Aktualisiert: 13. Juli 2025


So genoß er, die Kluge stündlich täuschend, kein Vergnügen der Bosheit, sondern er glich dem Arzte, der von einer lieben Kranken, die an Wahnsinn leidet, Gift und tötende Waffen entfernt. Auch die Regentin, obgleich sie das Gegenspiel des Kardinals teilweise zu erraten begann, blieb ihm aus Klugheit und unbewußter Achtung einer verwandten Anlage gleicherweise gewogen.

Höhnisch klangen der Favoritin Worte: „Die Strafe Roms! Wie straft Rom wohl einen Marx Sittich und sein unkirchlich Leben?“ Erstaunt, völlig überrascht rief Lamberg: „Ihr wißt davon?!“ „Jawohl! Warum nahm des Papstes Heiligkeit keinen Anstoß an der Ehe des verwandten Kardinals?

Man erzählt auch, daß Onofrio eines Nachts den Kardinal mit Faustschlägen angriff, als dieser gerade am Hause seiner Geliebten vorbeiging; und am andern Morgen sei er im Vorzimmer des Kardinals erschienen, um ihm seine Aufwartung zu machen, und tat so, als ob er ihn nicht erkannt hätte. Daher die Wut und Rache des Kardinals.

Das Gerücht von allem, was in Castro vor sich ging, kam rasch zu Ohren des schrecklichen Kardinals Farnese. Er hatte sich diese Bezeichnung seit einigen Jahren verdient, weil er hoffte, im nächsten Konklave die Unterstützung der Eiferer zu finden. Sogleich gab er der Obrigkeit von Castro den Auftrag, den Bischof Cittadini zu verhaften.

"Habt ihr vergessen, ihr Richter, auf wem die erste Schuld liegt? Vergaßet ihr die Quelle der Verschwörung, den Greuel des Kardinals?..." "Das ist ein andrer Rechtsfall", erwiderte Strozzi, den die Aufregung des Mädchens verstimmte, "und hat mit unsrer heutigen Sache nichts zu schaffen!"

Wahrlich, der ist ein großer Mönch! Das Benehmen des Kardinals Montalto war auch während aller folgenden Tage völlig gleichmäßig. Wie es Sitte war, empfing er die Beileidsbesuche der Kardinäle, der Prälaten und der römischen Fürsten, und keinem gegenüber, in welchen Beziehungen er auch zu ihm stehen mochte, ließ er sich zu irgendeiner

Bei diesen Worten gab er das verabredete Zeichen, und Bella trat in der Livrei des Kardinals schüchtern in die Versammlung.

Dann stürzten die finstern Wolken auf die Erde, und schwere Regen wuschen und überschwemmten den mit Blut und Sünde befleckten Garten. Siebentes Kapitel Geraume Zeit war verflossen seit der Missetat des Kardinals, und der erste Frevel verlangte andere zu erzeugen. Die Saat war ausgestreut und keimte.

Er gewann bald die Gunst des wegen seiner Gelehrsamkeit im heiligen Kollegium sehr geschätzten Kardinals, und ausgerüstet mit dieser Gunst wollte Paolo sein Glück und Ansehn damit fördern, daß er seinem Bruder eine reiche Frau verschaffe.

Der entdeckte die Leichen im Keller und erstattete Bericht an die Justiz. Pallade, bei dem sie zuerst gewohnt hatten, machte aus Angst und in Hoffnung auf die päpstliche Gnade ein offenes Geständnis. Darauf wurden am 30. Juli 1645 im Palaste des Kardinals Antonio in Rom jener Carlo Possenti und des Kardinals Haushofmeister verhaftet und nach Bologna gebracht.

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