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Aktualisiert: 13. Juli 2025


Mit weißen Lippen, die Züge leichenhaft, stand er dort an der Wand aufrecht, unbeweglich wie die Statuette in der gläsernen Kugel, so wie sie: in der Hand die blaue giftige Blume, und starrte auf den Tisch herüber in das Gesicht des Kardinals.

Sie hat freilich von Euch so wenig einen Brief bekommen wie Ihr die vielen, die sie an Euch geschrieben und die ich oft selbst nach der Post getragen habe. Denn es scheint, daß die Herren auf dem Postbureau wissen, was ihre Schuldigkeit ist, wenn der Neffe eines Kardinals einem Fremden die Braut wegfischen will. Aber doch ist es wundersam, daß sie sich so rasch ergeben hat.

Felice war der Sohn Camilla Perettis, einer Schwester des Kardinals und hieß früher Francesco Mignucci. Er nahm den Namen Felice Peretti erst an, als er von seinem Oheim in aller Form adoptiert wurde.

So ist mein Wille; doch werde ich gern noch Eure Meinung darüber in Betracht ziehen." Bembo wollte sich bescheiden entfernen, wurde aber durch einen Blick Lukrezias festgehalten. Sie kannte das Unberechenbare in der Natur des Kardinals und scheute seine Überraschungen.

Mit diesen triftigen Gründen vereinten sich, wie ich glaube, die Bitten des Kardinals Montalto, der nachdrücklich ersuchte, daß die Nachforschungen nicht weiter getrieben werden mögen, und wirklich war nicht mehr die Rede von einem Prozeß.

In großer Erregung verließen die Herren das Gefängnis und ließen sich in der bereitgehaltenen Sänfte zu dem Palast des Kardinals tragen, um über die zunächst vorzunehmenden Schritte zu beraten; denn darin stimmten sie überein, daß der rare Vogel für die päpstliche Kapelle durchaus erworben werden müsse.

Da er durch Morus und Knight erfahren habe, daß die Hansen zum Abschluß eines neuen Handelstraktats bereit seien, fordere er sie auf, zum 1. Mai 1522 zur Fortsetzung der Verhandlungen bevollmächtigte Vertreter nach England zu schicken . Die Hansen waren über die Antwort des Kardinals sehr erstaunt.

Als sie ihre Sünden gebeichtet, so erzählt ein namenloser Chronist, haben sie das hochwürdige Sakrament empfangen und nach dem Segen des Kardinals heilig und christlich Hochzeit gehalten. Aber als die Nacht verstrichen war, sah man den Herzog bleich und wild aus dem Gemach stürzen, während die Infantin von ihren Frauen ohnmächtig aufgefunden wurde.

Man behauptete sogar, daß der Herzog und der Marchese, welche die ungestümen Leidenschaften des Kardinals nicht teilten und über seine Ausschweifungen aufgebracht waren, so weit gegangen wären, sie ihrem Oheim, dem Papst, zu denunzieren.

Während die ernsten Gestalten des Herzogs und des Kardinals zusammen durch den langen Mittelgang des Gehölzes schritten, stellte sich das darin lustwandelnde Hofgesinde rechts und links zu ehrerbietiger Begrüßung auf, wenn es sich nicht in anständiger Flucht auf Nebenpfaden, die zu irgendeiner geheimen Lästerbank führten, ins Dickicht verlor.

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