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Aktualisiert: 24. Juli 2025
Sie fühlte sich vielmehr in der Gesellschaft der gütigen Schwestern ganz behaglich, und es war ihr ein Vergnügen, wenn man sie mit in die Kapelle nahm, wohin man vom Refektorium durch einen langen Kreuzgang gelangte. In den Freistunden spielte sie nur höchst selten, im Katechismus war sie alsbald sehr bewandert, und auf schwierige Fragen war sie es, die dem Herrn Pfarrer immer zu antworten wußte.
Und aus diesen alten Kapellen führen Gänge weit, weit unter der ganzen Stadt durch, vielleicht bis nach Wien.« Rezek sah den Verwachsenen von der Seite an. »Bei meiner Seele,« beschwor der und legte die Hand auf die schiefe, gedrungene Brust. »Ich hätt's ja auch nicht geglaubt. Nie, mein Leben nicht. Aber ich hab's einmal gesehen, nicht in einer Kapelle, aber
Wir fragen nicht nach wie und warum, wir lassen es geschehen und bewundern die unschätzbare Kunst. Weniger unverständlich, aber doch geheimnisvoll ist ein Wandbild von Guido in seiner Kapelle. Die kindlich lieblichste, frömmste Jungfrau sitzt still vor sich hin und näht, zwei Engel ihr zur Seite erwarten jeden Wink, ihr zu dienen.
Nach dieser Einleitung erzählte er von seinem Funde im Gefängnis, sprach von der Vorliebe des Papstes für Musik, insbesondere die menschliche Stimme, und von seinem Wunsch, eine so überaus seltene Kraft für die päpstliche Kapelle zu gewinnen, zumal damit ein Menschenleben gerettet und auf eine nutzbringende, vielleicht ruhmvolle Bahn gebracht würde.
Hierauf giengen sie nach der Kapelle und beteten recht eifrig, legten sich dann auf ihr Mooslager und schliefen einen gar süßen Schlaf und träumten von Gackeleia.
So oft sie die Augen öffnen, sehen sie Leonhards Mutter hereinspähen, hören ihr Schleichen an den Schwellen, sie nehmen es wahr halb als Wirklichkeit, halb als ein Hirngespinst, kümmern sich kaum darum, können den kommenden Tag nicht erwarten, um sich endlich, koste es was es wolle, in der Kapelle zu treffen.
Alle Leute, die auf den kleinen Dampfern von oder nach der nahen Stadt hier vorbeikamen und an der Landungsbrücke unterhalb der Kapelle anlegten, wußten davon zu erzählen, wie behaglich und traulich geborgen Krogskog doch daläge. Die Berge am Horizont nahmen sich großartig aus; hier vorn aber waren sie niedriger. Zwischen zwei vorspringenden, bewaldeten, langgestreckten Hügelrücken lag der Hof.
Wutverzerrte Gesichter schweben zwischen den Stämmen, halblaute Stimmen murren, das alte bucklige Weib aus dem Meiler steht wieder vor der Kapelle, fuchtelt mit hageren Armen, deutet auf die Teufelssilhouette im Schnee, winkt den abergläubischen Bauern, glotzt mit irren Augen wie mit zwei grünlichen Sternen unverwandt durch die Scheiben. Auf ihrer Stirne glüht ein rotes Muttermal.
In der Kapelle fand man den Wahnsinnigen, den Ewig-Stummen, den zum untersten Abgrund Geketteten. Man erfuhr niemals, was ihn dahingetrieben, wer den Andern herführte, welcher furchtbare Auftritt stattgefunden zwischen diesen Beiden, deren Einen Keiner kannte. Der Irre hatte den Fremden an das Kreuz gebunden. Die Stricke waren seine Kleider, die er sich abgerissen hatte.
Man wagte es ihm vorzustellen, daß Ottilie, in jener Kapelle beigesetzt, noch immer unter den Lebendigen bleiben und einer freundlichen, stillen Wohnung nicht entbehren würde.
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