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Aktualisiert: 14. Juni 2025
Breydel merkte, daß seine Drohung der ganzen Wache Furcht und Betrübnis einjagte; dies war ihm nicht recht, da er selbst freudig gestimmt war. Um ihnen ihre Heiterkeit wiederzugeben, ergriff er den Krug, füllte die Kannen und sprach: »Nun, Leute, weshalb schweigt ihr jetzt? Da, nehmt und trinkt, damit euch der Wein die Sprache wiedergibt. Es ist mir leid, daß ich mit euch so gesprochen habe.
Die zinnernen Kannen und Becher standen nicht still, und dadurch wurde die lebhafte Unterhaltung der Gäste zu einem unverständlichen Summen. Am Herde kündete männlich-kräftiger Klang, daß Vlaemisch gesprochen wurde, während in der Stube mehr weibische, lispelnde Töne die französische Sprache verrieten.
Er sagte mir mit Leidenschaft vieles von seiner Heimat: dem fürstlichen Meer des Amazonenstroms, den glühenden Nächten, die sie erträglicher machten durch das Genießen unzähliger Kannen sehr heißen Kaffees, und dem Gekreisch der Papageienherden. Der Sturm brach sich an der Böschung, drückte mit blödsinnigen Stößen auf den langen Leib des Zuges.
Einige der Kühnsten unter den jungen Bauern traten näher und gafften, als ständen sie vor einem Ladenfenster; sie fühlten den Vorgeschmack eines angenehmen Kratzens im Schlunde. Auf jeder Seite der Tür lag ein Faß von sechzig Kannen; wie grobe Mörser bewachten sie den Eingang. Das eine enthielt Branntwein, das andere Dünnbier.
Sie hatten, der Tebel hol mer, Zungen wie die großen Kälber, und klebte wohl an einer Hechtzunge über sechs Kannen Fett. Baumöl. Angelhaken.
Während die französischen Kriegsknechte ihre Kannen unter heiteren Gesprächen leerten, kam ein anderer Söldner in den Krug und sprach zu ihnen: »Holla, Kameraden, ich bringe euch gute Kunde. Wir werden das verwünschte Flandern verlassen, und wahrscheinlich sehen wir schon morgen unser schönes Frankreich wieder.« Die Söldner staunten über seine Worte und blickten den Boten verwundert an.
Bisweilen war er vom Klingen der Kannen unterbrochen, und sein Schlußvers wurde von vielen Stimmen jauchzend wiederholt. In anderen Zelten hörte man wildes Stimmengewirr. Nur der Ruf: »Vlaenderen den Leeuw!« verriet, daß die Sprechenden sich gegenseitig Mut machten und überschäumende, ungezügelte Worte der Begeisterung austauschten.
Und o Wunder! zischend ergoß sich ein breiter Wasserstrahl unter dem Blocke hervor. Freudengeschrei erscholl aus dem Munde von Tausenden. Das Stadtoberhaupt und die anderen obrigkeitlichen Personen traten näher und füllten Becher und Kannen mit frischen Wasser, das klar, kühl und erquickend war.
So war es nun in den "guten alten Zeiten"! Man konnte sich wenigstens nicht beklagen, nur zu einem Schauessen geladen worden zu sein. Bald aber bekam die Tafel eine andere Gestalt. Die großen Schüsseln und Platten wurden abgetragen und geräumigere Humpen, größere Kannen, gefüllt mit edlem Wein, aufgesetzt.
Der Hund gab Laut, und eine Laterne kam oben in der Hütte in Bewegung. Der Kahn wurde an der Landungsbrücke festgemacht, und die Ausladung begann. Das Segel wurde um die Rahe gerollt, der Mast herausgenommen, und die Stage mit den Tauen umwunden. Die Teertonne rollte man ans Land, und Kübel, Kannen, Körbe, Bündel lagen bald auf der Landungsbrücke.
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