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Aktualisiert: 7. Mai 2025
Und o Wunder! zischend ergoß sich ein breiter Wasserstrahl unter dem Blocke hervor. Freudengeschrei erscholl aus dem Munde von Tausenden. Das Stadtoberhaupt und die anderen obrigkeitlichen Personen traten näher und füllten Becher und Kannen mit frischen Wasser, das klar, kühl und erquickend war.
Mit unserem Stadtoberhaupt kompromittiert sich niemand, er ist immer, wie der liebe Gott, mit den stärksten Bataillonen. Heute wollte ich nur feststellen, wie weit er sich schon mit Herrn von Wulckow eingelassen hat. Es steht nicht übel, wir können uns ein Stück vorwagen.“
Sie ging zum Oberhaupt der Stadt, gab sich für einen Brunnenmeister aus und versprach der Stadt Wasser zu schaffen, wenn man ihr soviel Arbeiter und Werkzeuge geben würde, wie es die Sachlage erfordere. Das Stadtoberhaupt aber bedachte, welchen Geldaufwand die fruchtlose Arbeit schon verursacht hatte und sprach deshalb die Bitte aus, den vergeblichen Versuch lieber zu unterlassen.
Zum großen Erstaunen Ludwig Alts erschien schon am nächsten Tage ein Beamter im fürstlichen Auftrage und vermeldete dem Stadtoberhaupt, daß der Landesherr mit Betrübnis von der Bittschrift Kenntnis genommen und Befehl erteilt habe, es solle an die vom Bürgermeister zu bezeichnenden Armen Korn in hinreichender Menge aus der stiftischen Kornkammer unentgeltlich verabreicht werden.
Der Brunnenmeister ließ sich aber nicht so leicht irre machen, sondern sagte: »Gebt mir fünfzig oder sechzig Arbeiter und die nöthigen Werkzeuge, wie Stangen, Stricke und dergleichen, so mache ich mich verbindlich, eurer Stadt soviel Wasser zu schaffen, daß Menschen und Thiere genug haben.« Das Stadtoberhaupt verlangte jetzt ein Pfand von solchem Werthe, daß es alle Ausgaben decke, wenn die Arbeit den verheißenen Nutzen nicht bringe.
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