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Es war beschlossen worden, daß Michael Strogoff mit seinem zwanzigsten Jahre in den persönlichen Dienst des Kaisers von Rußland eintreten sollte, und zwar in das Corps der Couriere des Czaaren.

Der General hat den Prinzen hierher begleitet,“ erwiderte die Kaiserin, „er befindet sich im Vorzimmer.“ Napoleon öffnete selbst die Thür seines Cabinets und rief den General. Dieser, ein Mann von etwa fünfzig Jahren mit einem länglichen, ernst und streng blickenden Gesicht trat ein und erwartete schweigend die Befehle des Kaisers.

Gegen die Männer! Wenn der Schwabenspiegel noch nicht zusammengestellt wäre, diesen dreien würde ich an Kaisers Statt den Auftrag geben, es zu tun! Ernst. Sind sie bestechlich? Trifft einen unter ihnen der Verdacht der hohlen Hand? Preising. Gewiß nicht! Wenn aber auch: Herzog Ernst hat keinem etwas hineingedrückt! Ernst. Ihr erweist mir nur Gerechtigkeit!

Aber diese Worte des Kaisers bestimmten Faustina, etwas zu tun, weswegen sie bis dahin unschlüssig gewesen war. »Ich will dir doch eine Probe seiner Macht gebensagte sie. »Ich sagte dir vorhin, daß ich mein Schweißtuch auf sein Gesicht legte. Es ist dasselbe Tuch, das ich jetzt in meiner Hand halte. Willst du es einen Augenblick betrachten

Der Mann mit der hellen Stimme sprach russisch, aber mit fremdem Accente, und sein mehr zugeknöpfter Nachbar antwortete ihm in derselben Mundart, welche offenbar auch seine Muttersprache nicht war. „Wie! rief der Erste, wie, auf diesem Schiffe, Herr College, Sie, den ich bei dem Feste des Kaisers in Moskau und dann erst in Nishny-Nowgorod wieder sah?

Man könnte dadurch mit einem Schlage einen Schwerpunkt aus dem parlamentarischen Parteitreiben herausnehmen, welches jetzt nur zu sehr der Mittelpunkt des öffentlichen Lebens geworden ist.“ Drouyn de L'huys blickte ein wenig erstaunt in die lebhaft erregten Züge des Kaisers.

Er war der unversöhnliche Feind der Protestanten in Deutschland und Böhmen; die Rache, die er an ihnen üben wollte, war der Mittelpunkt seiner Gedanken und Gefühle. Nach des Kaisers Mathias Tode zog das böhmische Protestantenheer gegen Wien. Ferdinand befand sich in der Hofburg. Er war ohne Soldaten und ohne Geld. Er schien verloren.

Was in den Selbstbetrachtungen mit feierlicher Größe niedergelegt war, hat lange unbeachtet und vergessen in stillen Büchersammlungen überwintert, wie das Samenkorn im tiefgepflügten Feld. Unter den Wirren der Völkerwanderung und während der Jahrhunderte der Scholastik dachte niemand des Kaisers, der als Gefolgsmann der Stoa mit dieser Lehre christlicher Verachtung anheimgefallen war.

Diederich inzwischen fuhr ohne Zweck fort, zu blitzen und steinern dazustehen: in der Haltung des Kaisers, wenn nun ein Flügeladjutant ihm die Heldentat des Postens meldete und der Chef des Zivilkabinetts ihm die Huldigungsdepesche überbrachte.

Seine Hände glitten über kostbare Stoffe, die er ordnend durch die Finger führte und im Hingleiten der Tage erhielten seine Augen sicheren ruhigen Glanz. Am Morgen kam als Bote des griechischen Kaisers der Prinz von Schiruan, breitete vor dem Zelt neun Ladungen aus edler Geschirre, neun Kamele voll Teppiche und acht gelehrte Sklaven, die Harfen, Zirkel und Papierrollen trugen.