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Aktualisiert: 11. Juni 2025
»Kommen Sie in meine Kabine«, sagte endlich der Kapitän. »Ich möchte die Sache gern mit dem Ersten Offizier besprechen, und außerdem wird uns jetzt ein warmer Punsch ganz gesund sein.« »Danke, gern.«
Kutsuma aber hielt Okuro in der Kabine zurück und belog ihn und sagte ihm, Ilse wäre mit ihrer Großmutter gerettet. Denn er fürchtete, daß sein Freund sich nochmals ins Wasser stürzen würde, wie er es beim Untergang des Schiffes versucht hatte, als er Ilse nicht fand. Aber Okuro war bei der Lüge seines Freundes ungläubig, schüttelte den Kopf und sagte: »Ich weiß, daß Ilse ertrunken ist.
Sklavin und Herrscherin zugleich, wollte sie gern gehorchen, da sie regieren konnte. Sie war mit einer Pracht gekleidet, die der Anmut und Vornehmheit nicht ermangelte. Ihre ganze Toilette bestand aus indischem Musselin; der Diwan und die Kissen waren von Kaschmir, und ein persischer Teppich bedeckte den Boden der geräumigen Kabine.
Petra kannte beide, und beide kannten sie; aber ohne eine Frage, ohne Mitleid, nur wie eine ganz alltägliche Sache wurde ihr gesagt, was gesagt werden mußte wo ihre Koje sei, und was sie zu tun habe, wenn sie irgendetwas wünsche oder seekrank würde. Letzteres wurde sie auch fast augenblicklich, als sie in ihre Kabine trat, und sie ging darum, sobald sie sich umgekleidet hatte, wieder auf Deck.
Ich brauchte eine kleine Weile, um zu mir zu kommen, die Luft roch fremd und es war kühl, ich hörte das Wasser und taumelte empor in einen sanften weißlichen Lichtschein. Es fiel mich ein stechender Glanz vom Himmel her an, als ich aus der Kabine kroch: die Sterne! Unter mir sanken sie in unendliche schwarzblinkende Abgründe, totenstill, ohne zu zittern, wie Diamanten auf kohlschwarzer Seide.
»Ich höre Sie gut,« flüsterte Maria. »Er wollte mich heimlich an Bord des Kriegsschiffs schmuggeln. Mich in seiner Kabine verbergen, den Dienst verrichten wie alle andern und die übrige Zeit bei mir sein. Was das hieß, wußte ich ungefähr. Daß auf die Entdeckung der sofortige Tod stand, für ihn und für mich, wußte ich. Eine Frau darf ja ein Kriegsschiff nicht einmal betreten.
Ihre Seele war für mich schon nach Europa zurückgekehrt, und sie war für mich schon tot, ehe das Schiffsunglück eintrat. Ilse lebt nicht mehr, sonst würde sie vor mir stehen. Sonst wäre sie in der letzten Nacht in meiner Kabine geblieben. Ilse kehrt nicht wieder.«
Mehrere Tage lang war die Luft des Raumes nicht davon zu säubern. Von einem solchen nun ist es wahrlich zu hoffen, daß er auch ein braver Schwimmer sei.« Diese Rede erhielt viel Beifall, und der junge Mann entschloß sich, inmitten eines Gelächters. Alle waren am Strande, wie er aus seiner Kabine trat, und wetteten auf ihn. Wie war er rosig und fett!
Ein Weilchen herrschte Schweigen; denn der General versank in einen Zustand, der etwas Traumhaftes an sich hatte, und betrachtete diese elegante Kabine, in der diese Familie seit sieben Jahren zwischen dem Himmel und dem Meere dahinschwamm, von der starken Hand eines Mannes durch die Gefahren des Kampfes und des Sturms geführt, wie im Leben ein Hausstand von dem Familienvater mitten durch das soziale Elend hindurchgesteuert wird.
Als er sich umzog, trat ein Offizier in seine Kabine, er wechselte gerade die Hosen, und bat um die Aushändigung des Patents. Jean François reichte es ihm: »Sie werden erstaunt sein, mich aus einer schwärmerischen Nacht in diese Fahrt und Stellung stürzen zu sehen, im Abendanzug, Leutnant Vaudricourt. Allein es trieb mich so.«
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