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Aktualisiert: 27. Juni 2025
Im übrigen wird der Bote meinen ganzen Zustand mündlich berichten, die Frau Mutter lebe wohl und schicke mir in meinem großen Kober ein Fäßchen gut Klebebier mit zurück und schreibe mir, wie es ihr geht und ob sie den kleinen Vetter noch bei sich hat, so werde ich allezeit verbleiben der ehrbaren und ehrenfesten Frau Mutter allezeit reisebegierigster einziger lieber Sohn Signor von Schelmuffsky.
Die brennende Mittagssonne hatte den Männern zum Dampfen heiß gemacht; sie setzten sich unter einen breiten astreichen Baum um auszuruhen und wollten eben einen Bissen Brot zu sich nehmen, wie ihn jeder in seinem Sacke mit sich führte, als der Ohrkitzler seinem Wirthe zuraunte: »Befiehl dem Kober, euch zu essen zu geben!« Der Mann dachte: will er mich zum Besten haben, warum soll ich Andere verschonen? ich will ihnen auch einen Possen spielen.
Seinem Gefährten eröffnete er dann, daß sie, da der genannte Ort zu weit entfernt sei, nur durch Zauberkraft dahin gelangen könnten und sich des Kobers als Fuhrwerks bedienen müßten. Auf seinen Befehl verwandelte sich der Kober in ein kleines Boot, auf dessen Boden gerade zwei Männer Platz genug hatten, zu sitzen oder ausgestreckt zu schlafen.
Ich war aber nicht faul, sondern gab ihm unversehens eine solche Presche wieder, daß ihm das helle Feuer flugs zu den Augen heraussprang, und marschierte hierauf mit meinem großen Kober immer stillschweigend zur Stubentüre hinaus und in vollem Sprunge, was läufst du, was hast du, nach dem Posthause zu.
Indem ich nun zur Stubentür mit meinem großen Kober hinauswandern wollte, so kam mir mein kleiner Vetter entgegengegangen, von dem wollte ich nun auch gute Nacht nehmen.
Ich habe deinen großen Kober mit den frischen Heringen empfangen und habe auch deinen Brief gelesen, und hat mir der Bote auch deinen ganzen Zustand erzählt, worüber ich mich sehr erfreut habe; was mich anbelangt, so bin ich jetzo sterbenskrank, und wenn du mich noch einmal sehen willst, so komm geschwinde nach Hause; dein kleiner Vetter läßt dich grüßen und deine Jungfer Muhmen lassen dir einen guten Tag sagen und lassen dich auch bitten, du möchtest doch geschwinde heimkommen.
Sobald ich zu meiner Frau Mutter nach Schelmerode kam, machte ich mich wieder reisefertig und packte meine Sachen alle zusammen in einen großen Kober , nahm von meiner Frau Mutter wie auch meinen Jungfer Muhmen mit weinenden Augen wieder Abschied und war willens, mich auf die geschwinde Post zu setzen.
Marxplatz, so werden die Leute den von Schelmuffsky wacker wieder ansehen und die kleinen Jungen einander in die Ohren plispern: »Du siehe doch, da kommt der vornehme Herr mit seinem großen Kober wiedergeritten, welchen vor vier Stunden das Pferd herunterwarf, daß er die Länge lang in die Gasse dahinfiel, wir wollen ihn doch brav auslachen«. Endlich dachte ich auch: kommst du nach Venedig wieder hinein und der Rat erfährt es, daß du das wunderschöne Glas schon zerbrochen hast, so werden sie dir ein andermal einen Quark wieder schenken.
Wie ich nun allein in der wunderschönen Kammer war, nahm ich meinen Kober vom Halse ab, machte ihn auf und langte mir aus demselben ein weiß Hemde.
Da sagte der Finder: »Ich habe das schlechte Ding aufgehoben, darum bin ich auch berechtigt, mich für den Eigenthümer zu halten.« Die andern wagten nicht, seine Behauptung Lügen zu strafen, sondern mußten den Kober seinem Finder überlassen.
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