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Aktualisiert: 8. Juni 2025
Er benützte nämlich nicht nur die reichhaltige Bibliothek seines Oheims, des Privatdozenten für Rechtsphilosophie, Bartholomäus Srimoverr, sondern auch dessen Gemahlin teilte von jeher mit demselben Eifer das Lager des jugendlichen Neffen, wie jene Annehmlichkeiten, die Stellung und Güter des gelehrten Gatten mit sich brachten. Dieser Umstand aber sollte Aeneens Verhängnis werden.
Seelenvergnügt blieb sie regungslos wie ein hypnotisirtes Hühnchen, bewunderte weiter und bemerkte nicht, daß sie ausgelacht und verachtet wurde. Der Auftritt hatte außer Brand noch einen Beobachter gehabt, einen sehr jugendlichen. Ein braunes, ungemein feinknochiges Bübchen verließ eine Gruppe Spielgenossen und kam auf die Verspottete zu mit einer herzigen und komischen Gebärde.
Ein Stammbuchblättchen, ein in jener Zeit mehr als jetzt gebräuchliches Erinnerungszeichen, blieb mir ein sehr teures Andenken durch mein ganzes Leben. Ich ahnte nicht, wie bedeutend es noch werden würde, als ein Dokument, das hierher gehört, da es beides charakterisiert, den jugendlichen Humboldt und unser jugendliches Verhältnis.
Ich bemühte mich um sie, und als sie ihre schönen Augen aufschlug und sich in die Höhe richtete, rief sie mit Lebhaftigkeit aus: "Wo ist er? habt Ihr ihn gesehen?" Ich fragte: "Wen?" Sie versetzte: "Meinen Mann!" Bei ihrem höchst jugendlichen Ansehen war mir diese Antwort unerwartet; doch fuhr ich nur um desto lieber fort, ihr beizustehen und sie meiner Teilnahme zu versichern.
Ist diese Sympathie, dies schwimmende Gefühl, Dem man sich schwer entreißt, nichts als ein Fibernspiel? Wie süß verträumt ich nicht die jugendlichen Stunden Einst in Sophiens Arm. Ich hatte nichts empfunden, Bis mir der Druck der Hand, ihr Blick, ihr Kuß entdeckt, Wie's einem Neuling ist, wenn er die Wollust schmeckt.
Ich hatte ihre ganze Phantasie an mich gefesselt, sie wußte in ihrer Demut nicht, womit sie wert gewesen, daß ich nur nach ihr geblickt; und sie vergalt Liebe um Liebe, mit der vollen jugendlichen Kraft eines unschuldigen Herzens.
Oft wenn er beim Mond-Schein, den er mehr als den Tag liebte, so einsam im Schatten lag, erinnert' er sich der frohen Szenen seiner ersten Jugend, der unbeschreiblichen Eindrücke, die jeder schöne Gegenstand, jeder ihm neue Auftritt der Natur auf seine jugendlichen unverwöhnten Sinnen gemacht hatte, der süßen Stunden, die ihm in den Entzückungen einer ersten und unschuldigen Liebe zu Augenblicken geworden waren.
Ferner: Wenn im jugendlichen Alter die Mädchen über die Treue getäuscht werden, so täuschen später ihrerseits die Frauen; sie nehmen einfach Repressalien. Wenn in Paris, »dem Hort der Moral«, man jährlich über 9000 Väter sieht, die ihre Kinder verlassen, so wird die Rache der Mütter eine entsprechende sein.
Diese Menge war an Zahl nicht viel stärker als die Versammlung im Saale und bestand aus jugendlichen Hafen- und Lagerarbeitern, Dienstmännern, Volksschülern, einigen Matrosen von Kauffahrteischiffen und anderen Leuten, die in den geringen Stadtgegenden, in den »Twieten«, »Gängen«, »Wischen« und »Höfen« zu Hause waren.
Niemand war so erbost wie der Medizinalrat, der, während einige darauf bestanden, dem Bischof von Anfang an mißtraut und den jugendlichen Maulwurffänger im Herzen bemitleidet zu haben, frei bekannte, daß er sich habe täuschen lassen und sich dessen nicht schäme, da es dem schwarzen Herzen ein leichtes sei, die Reinen zu betrügen.
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