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Aktualisiert: 22. Juni 2025


Wieviel gluecklicher waeren Maenner und Frauen, wenn sie mit freien Augen umhergehen und bald ein wuerdiges Maedchen, bald einen trefflichen Juengling ohne andere Ruecksichten durch ihre Wahl erheben koennten. Der Staat wuerde mehr, vielleicht bessere Buerger haben und nicht so oft um Koepfe und Haende verlegen sein."

Denn an den Feiertagen pflegte er mit der Schwester nach wie vor lange Stunden hindurch zusammenzusitzen, und obwohl beide heranwuchsen, er ein kraeftiger Juengling wurde und sie laengst den Burschen ein Ziel mancher zaghafteren oder dreisteren Werbung, war ihr Verkehr doch noch ein kindischer, ihr Gespraech ein toerichtes Geplauder.

Er hatte als Juengling mit dem Oheim der schon um vieles aelter war, bei der Armee, dann in Geschaeften Bekanntschaft gemacht; sie hatten nachher einen grossen Teil von Italien zusammen durchreist, und die Kunstwerke, die der Marchese hier wiederfand, waren zum grossen Teil in seiner Gegenwart und unter manchen gluecklichen Umstaenden, deren er sich noch wohl erinnerte, gekauft und angeschafft worden.

Du hast Das Wort erstarb ihm auf der Zunge; mit entgeistertem Gesicht sass er im Bette da und faltete mechanisch die Haende ueber der rotgewuerfelten Decke. Der Juengling erzaehlte mit scharfer Kuerze, wie sich alles zugetragen. Von der Schwester sagte er kein Wort.

Wer ist drunten? rief sie mit zitternder Stimme. Bist du's, Andree? Ich bin's, gab der Juengling zur Antwort. Ist der Zehnuhrmesser droben im Haus? Sie schien die Frage ueberhoert zu haben. Im Nu war sie in das Haus zurueckgesprungen und liess ihn in zorniger Ungeduld drunten harren. Rosine! rief er ueberlaut, dass die Truemmerwoelbungen widerhallten.

Sie standen eine geraumie Weile in dieser inbruenstigen Trauer, und ueber der Wohltat, sich so zu halten und zu haben, vergass die Alte ganz, was kommen sollte, und der Juengling, was hinter ihm lag. Pate, sagte er endlich, ich werd's nie vergessen, wie gut Ihr zu mir gewesen. Vergesst auch Ihr mich nicht, und so sei's genug. Die Haehne kraehen bald. Ich darf nicht weilen.

Erschrecken Sie nicht, Hochwuerden, ich bin's, sagte der Juengling, indem er vollends hereintrat. Da sehen Sie, der Kater kennt mich wieder, der wuerde wohl das Fell straeuben, wenn ich nur ein Spuk waere. Ich haette mich angemeldet, aber von wo wir kommen, gibt's halt keine Briefpost. Er beugte sich zu dem schmeichelnden Tier herab, um seine Bewegung zu verbergen.

Inmitten Dem Kind Italien und dem Manne Deutschland, Liegst du, der wangenrote Juengling, da: Erhalte Gott dir deinen Jugendsinn Und mache gut, was andere verdarben! Rudolf. Ein wackrer Mann! Erster Buerger. Ja Herr, und ein Gelehrter! Er schreibt 'ne Reimchronik, und Ihr, Herr Kaiser, Kommt auch drin vor! Rudolf. Im Guten, will ich hoffen! Dein Herr, vertrau! er soll die Freiheit haben.

Aber eine helle Stimme drang zu ihm herauf und dasselbe unschuldig trillernde und girrende Maedchenlachen, das sich von fern fast wie der Gesang eines Vogels ausnahm. Im Nu war der Juengling aufgesprungen und an ein Lugloch gestuerzt, das den Blick hinunter freiliess.

Sie flehte den Erloeser, ihren goettlichen Sohn, in einem Gebet voll unendlicher Inbrunst, um Mut und Standhaftigkeit an, dem Juengling, dem sie sich zu eigen gegeben, das Gestaendnis der Verbrechen, die ihren jungen Busen beschwerten, abzulegen.

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