Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !

Aktualisiert: 1. Juni 2025


Der Jude hieß sich Doktor Mucker und stellte in mir seinen Eleven, den jungen Baron von Stobelberg, vor. Ich richtete meine äußere Aufmerksamkeit halb auf die schönen Kupferstiche an der Wand, auf die Titel der vielen Bücher, die umherstanden, um desto ungeteilter mein Ohr und, wenn es unbemerkt möglich war, auch mein Auge an der Unterhaltung teilnehmen zu lassen.

Benedix öffnete getrost das Wanderbündel, worin er seine Papiere verwahrt hatte. Doch wie er darin umhersuchte, klang es wie Gold. Alsbald griffen die Häscher danach und zogen den schweren Säckel heraus, den der erfreute Jude auch sogleich als sein Eigentum erkannte.

Nun? was? Der Reisende. Ich bin ein Jude. Der Baron. Ein Jude? grausamer Zufall! Christoph. Ein Jude? Lisette. Ein Jude? Das Fräulein. Ei, was tut das? Lisette. St! Fräulein, st! ich will es Ihnen hernach sagen, was das tut. Der Baron. So gibt es denn Fälle, wo uns der Himmel selbst verhindert, dankbar zu sein? Der Reisende. Sie sind es überflüssig dadurch, daß Sie es sein wollen. Der Baron.

Unsereiner ist ja kein JudeSie dachte einen Augenblick nach, schließlich dankte sie dem Händler, der gelassen erwiderte: »Na ja, dann ein andermal! Ich habe mich bisher mit allen Damen vertragen, mit meiner nur nichtEmma lächelte. Er sah es und fuhr mit der Maske des Biedermannes fort: »Ich wollte damit nur gesagt haben, daß Geld Nebensache ist.

Sie erzählte noch, daß ihr Mann Mojsche-Ißroel sie martere und ihr Todfeind sei. Er schlage und prügele sie, so daß sie schon viele Male aus Nase und Ohren geblutet habe. Und ich frage meine Frau Feige: »Wie kann das sein? Daß ein Jude seine Frau schlägt, und dazu noch eine Frau in gesegneten Umständen?!...«

Denken Sie doch nach. Alles beiseite gelassen, Jude und Kloster, Ihre Verachtung, oder Ihre Bequemlichkeit zu urteilen, so bleibt doch eine so ungeheure Versündigung übrig, daß kein Gedanke sich daran gewöhnen kann. Ich konnte damals nichts davon begreifen, die ganze Welt brach zusammen wie unter einem furchtbaren Fußtritt.

Hauptsächlich aber deshalb, weil er auch gesagt hat, ein gescheiter Jude sei ihm lieber als zehn dumme Christen. Die Operettentheater sind alle pleite. Auch fehlt es an Kräften, denn fast alle Tenore mußten ja auswandern. Wohl sind rasch ein paar ganz arische Operetten herausgebracht worden, aber das Publikum hat gezischt, weil es ein furchtbarer Schmarren war.

Ich fühlte nicht die Solidarität, auf die sie mich verpflichten wollten, nur weil ich Jude war. Die religiöse Bindung fehlte, aber auch die nationale Bindung fehlte, und so, in meinem noch nicht zur Klarheit gediehenen Widerstreben, vermochte ich im Zionismus vorläufig nichts anderes zu sehen als ein wirtschaftlich-philanthropisches Unternehmen.

Lessing schreibt den Nathan, und beweist, daß der Jude eben so viel Ansprüche habe auf den Himmel als der Christ, aber er schreibt nichts, worin er beweist, daß der Bauer, sein Vetter, eben so viel Ansprüche habe den Nathan zu lesen, als der vornehme und gebildete Stadtmensch.

Der Jude sprach: "Herr, warum hat Gott die Menschen erschaffen, als alles übrige fertig war? Offenbar, weil das in ihrer Natur lag, als diese von Gott sich losgedacht hatte. Liegt das in ihrer Natur, so bleibt's auch in ihrer Natur, und der Mensch, der ein Ebenbild Gottes ist, kann etwas

Wort des Tages

wankendes

Andere suchen