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Aktualisiert: 14. Juli 2025


Man ließ sich den Vorschlag gefallen, und nachdem Hippias eine Reihe von neuen Gemälden, womit die Galerie vermehrt worden war, gesehen hatte, begab man sich in den Garten, in welchem, nach Persischem Geschmack, große Blumenstücke, Spaziergänge von hohen Bäumen, kleine Weiher, künstliche Wildnisse, Lauben und Grotten in anmutiger Unordnung unter einander geworfen schienen.

Er wußte zwar wohl, daß sie keine Absicht ihn zu beleidigen dabei gehabt haben konnten; allein darum bekümmert sich kein Hippias. Genug, daß sein Unwille gegründet war; daß er einen Gegenstand haben mußte; und daß ihm nicht zu zumuten war, sich über sich selbst zu erzürnen. Leute von seiner Art würden eher die halbe Welt untergehen sehen, eh sie sich nur gestehen würden, daß sie gefehlt hätten.

Du schämest dich, entweder deine Gedanken so schnell zu verändern, oder du bist ein Heuchler." "Keines von beiden, Hippias." "Leugne mir zum Exempel, wenn du kannst, daß dir die schöne Cyane, die uns beim Frühstück bediente, Begierden eingeflößt hat, und daß du verstohlne Blicke " "Ich leugne nichts."

Er verglich ihre eigene Erzählung mit des Hippias seiner, und glaubte nun, da das Mißtrauen sich seines Geistes einmal bemächtiget hatte, hundert Spuren in der ersten wahrzunehmen, welche die Wahrheit der letztern bekräftigten. Mit einem eben so schielenden Auge durchging er ihr ganzes Betragen gegen ihn.

Wie der kleinere Hippias beweist. Erst im Gorgias ist das Problem mit Hilfe der pythagoreischen Psychologie, mit der Anerkennung der Begierden als eines selbständigen Faktors im Innenleben des Menschen gelöst. Die unterscheidenden Merkmale der Einzeltugenden sind gefunden: ἀρε

Ich sehe die Sonne, sie ist also; ich empfinde mich selbst, ich bin also; ich empfinde, ich sehe diesen obersten Geist, er ist also." HIPPIAS "Ein Träumender, ein Kranker, ein Wahnwitziger sieht; und doch ist das nicht, was er sieht." AGATHON "Weil er in diesem Zustande nicht recht sehen kann." HIPPIAS "Wie kannst du beweisen, daß du nicht gerad in diesem Punkt krank bist?

Verwunderung, in welche Agathon gesetzt wird Agathon wußte noch nichts, als daß er einem Manne zugehöre, dessen äußerliches Ansehen ihm gefiel; als er bei dem Eintritt in sein Haus durch die Schönheit des Gebäudes, die Bequemlichkeiten der Einrichtung, die Menge und die gute Miene der Bedienten, und durch einen Schimmer von Pracht und üppigkeit, der ihm allenthalben entgegen glänzte, in eine Art von Verwunderung gesetzt wurde, die ihm sonst nicht gewöhnlich war, und die nur desto mehr zunahm, wie er hörte, daß er die Ehre haben sollte, ein Haus-Genosse von Hippias, dem Weisen, zu werden.

Sie begnügte sich also ihm zu sagen, daß Hippias viel Gutes von ihm gesprochen, und sie versichert habe, daß er ihn weit aufgeweckter und artiger finde als er vorher gewesen; es hätte sie bedünkt, daß er mehr damit sagen wollen, als seine Worte an sich selbst gesagt hätten; sie hätte aber eben so wenig daran gedacht ihn zum Vertrauten ihrer Liebe zu machen, als sie Ursache hätte, eine Achtung zu verbergen, welche man den persönlichen Verdiensten des Callias nicht versagen könne; im übrigen hätte sie seine Munterkeit auf die Rechnung der Zeit, welche das Andenken seiner Unglücksfälle schwäche, und der vollkommnern Freiheit geschrieben, die er in ihrem Hause hätte.

Mit diesen Worten stund Hippias auf, warf einen verächtlichmitleidigen Blick auf den Agathon, und wandte ihm den Rücken zu, um ihm mit einer unter seines gleichen gewöhnlichen Höflichkeit zu verstehen zu geben, daß er sich zurückziehen könne. Geheimer Anschlag, den Hippias gegen die Tugend unsers Helden macht

Du erklärst die Ideen von Tugend und sittlicher Vollkommenheit für Phantasien. Siehe mich hier, Hippias, so wie ich hier bin, biete ich den Verführungen aller deiner Cyanen, den scheinbarsten überredungen deiner Weisheit, und allen Vorteilen, die mir deine Grundsätze und dein Beispiel versprechen, trotz.

Wort des Tages

mützerl

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