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Aktualisiert: 19. Juni 2025


Einmal waren wir weit über die Stadt hinaus am Meer dahingeschritten, unter der geraden Palmenallee, und ich sah die nackten Hindus, braun im Sonnenlicht glänzend, im flachen Wasser fischen, unser Gespräch war bald, wie schon so oft, von weltlichen Dingen der Politik auf religiöse Fragen gekommen, und vielleicht in der Hoffnung, einmal klar und bestimmt den Sinn des Hinduismus zu erfassen, fragte ich Mangesche Rao: »Was ist das Brahman?

Ich könnte dir nun mit Leichtigkeit vorlügen, daß es mir die erste Zeit in der Kaserne sehr schlimm ergangen sei. Aber ich will niemanden schlechter machen, als er ist. Bei den Engländern habe ich das auch gar nicht nötig. Nein, es erging mir besser, als ich es erwartet hatte. Man brachte mich mit vielen anderen Hindus in einem großen Hause unter, das einen weiten kahlen Hof einschloß.

Die beiden Continente verhalten sich in dieser Beziehung völlig verschieden; auf dem neuen findet man eine erstaunliche Mannigfaltigkeit von Sprachen bei Völkern desselben Ursprungs, die der Reisende nach ihrer Körperlichkeit kaum zu unterscheiden vermag; in der alten Welt dagegen sprechen körperlich ungemein verschiedene Völker, Lappen, Finnen und Esthen, die germanischen Völker und die Hindus, die Perser und die Kurden Sprachen, die im Bau und in den Wurzeln die größte Aehnlichkeit mit einander haben.

Möge seine Seele sich auf ihren weiteren Wanderungen so weit vervollkommnen, daß die Götter sie in einigen Jahrtausenden würdig finden, in dem Leib eines Hindus, und sei es auch nur der untersten Kaste, zu wohnen. Die Gefesselten wurden weggeführt, und uns trieb man wieder in unseren Stall zurück. Kaum waren wir unten, da erschienen die Engländer bei uns, um unsere Habseligkeiten zu durchstöbern.

Zwei englische Soldaten hielten mit gezücktem Revolver Wache vor der Tür. Dieser Posten stand fortan bei Tag und bei Nacht vor unserem Raum und hinderte jeden Verkehr zwischen uns und den Mohammedanern. Seit der Meuterei der Mohammedaner glich das Schiff einem schwimmenden Zuchthaus. Nur ein einziges Mal durften wir Hindus an Deck und das war am Tage nach jener Revolte.

Dein Gesicht, Herr, sagt mir, daß dir meine Verwünschungen mißfallen. Ich weiß, ihr Weißen sagt, man soll seinen Feinden verzeihen, und ich will gerne glauben, daß ihr eure Kanonen nur zu diesem Zwecke baut. Auch wir Hindus verzeihen unseren Feinden, nur schlagen wir sie gerne vorher tot.

Es ist merkwürdig, daß die Weißen so sehr vor einer Brillenschlange erschrecken, und es hängt sicherlich mit der törichten Furcht zusammen, die dieses dumme Volk vor dem Tode hat. Wir Hindus wissen, daß wir keine Stunde früher oder später sterben werden, als es uns vom Schicksal vorausbestimmt ist.

Was ist das für ein Ehrgefühl, das eine Peitsche mir rauben kann? Ihr könnt mich lahm geißeln, deshalb bleibe ich doch ein Hindu der Kriegerkaste. Aber wenn ihr auch alle Hindus ausrotten würdet, deshalb bliebet ihr doch nur Weiße. Da kann euch kein Mensch und kein Gott helfen.

Wir Hindus wurden ungeduldig: »Weshalb treibt man uns in der Irre umher, statt uns den Feinden gegenüberzustellenDie Engländer gaben uns zur Antwort: »Nur noch ein Weilchen! Dann wird euer Wunsch erfüllt. Wir meinen es gut mit euch, deshalb kommt ihr in die vorderste Reihe, wo es am ungefährlichsten ist; wir aber bleiben waghalsig weiter rückwärtsUnd so geschah es auch.

Denn wenn die Weißen aus Schnee Menschen machen könnten, weshalb hätten sie dann uns Hindus und die abscheulichen Neger zu Hilfe holen müssen? Aus allen Fenstern guckten Männer und Frauen, und aus einem Hause du kannst dir meine Freude denken schauten Hindus herab. Es war ein großes Gebäude, und von seinem Dache wehte eine große Fahne mit einem roten Kreuz.

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