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Brahman ist ew'ges, höchstes Sein, sein Wesen ist das höchste Selbst, 3 Die Schöpfung, die den Ursprung all der Wesen wirkt, ist »Werk« genannt. Werden über den Wesen steht, über den Göttern der Urgeist, 4 »Über den Opfern«

Ihn mußte man finden, den Urquell im eigenen Ich, ihn mußte man zu eigen haben! Alles andre war Suchen, war Umweg, war Verirrung. So waren Siddharthas Gedanken, dies war sein Durst, dies sein Leiden. Oft sprach er aus einem Chandogya-Upanishad sich die Worte vor: "Fürwahr, der Name des Brahman ist satyam wahrlich, wer solches weiß, der geht täglich ein in die himmlische Welt."

Er gab Rat, er bemitleidete, er schenkte, er ließ sich ein wenig betrügen, und dieses ganze Spiel und die Leidenschaft, mit welcher alle Menschen dies Spiel betrieben, beschäftigte seine Gedanken ebensosehr, wie einst die Götter und das Brahman sie beschäftigt hatten. Zuzeiten spürte er, tief in der Brust, eine sterbende, leise Stimme, die mahnte leise, klagte leise, kaum daß er sie vernahm.

Die Götter schau' ich all in deinem Leibe, 15 O Gott, so auch die Scharen aller Wesen, Brahman, den Herrn, auf seinem Lotussitze, Die Rishis alle und die Himmelsschlangen. Mit vielen Armen, Bäuchen, Mündern, Augen, 16 Seh ich dich,

Und hundert Wonnen der himmlischen Genien sind eine Wonne der Götter. Und hundert Wonnen der Götter sind eine Wonne des Indra. Und hundert Wonnen des Indra sind eine Wonne des Prajapati, und hundert Wonnen des Prajapati sind eine Wonne des Brahman. Dies ist die höchste Wonne, dies ist der Weg zur höchsten Wonne!"

Siddhartha gab nicht Antwort. Siddhartha saß versunken, seine Augen standen starr auf ein sehr fernes Ziel gerichtet, seine Zungenspitze stand ein wenig zwischen den Zähnen hervor, er schien nicht zu atmen. So saß er, in Versenkung gehüllt, Om denkend, seine Seele als Pfeil nach dem Brahman ausgesandt.

Ich höre Gedanken von tiefem Sinn, Weisheit voller Schönheiten, Erlösungsgedanken voll hellen Befreiungsglaubens, aber über dem Begriff des Brahman selbst schwebt ein mystisches DunkelDa antwortete mir der Brahmine: »Das Wesen des Göttlichen kann ein Herz nur empfinden, aber ich will Ihnen so antworten, wie die ältesten Priester der Veden es gedeutet haben.

Wenn also der Rigveda sagt, daß, obwohl die ganze Welt eigentlich das Brahman ist, der Gott dennoch den Menschen als das Brahmandurchdrungenste erkenne: so muß nunmehr anerkannt werden, daß unter den Menschen wiederum der echte und wahre Räuber das Brahmandurchdrungenste Wesen ist und somit die Krone der Schöpfung darstellt.

Es fehlt ihnen an Bildung und Kenntnis und vor allem an Achtung vor dem Brahman oder der Lehre Buddhas, und der einfältige Glaube, es hier mit »finsterem Heidentum« zu tun zu haben, ist der beste Weg zur gründlichen Erfolglosigkeit. Ich habe kuriose Leute unter diesen Missionaren und Missionsfrauen angetroffen.

Als Jüngling habe ich nur mit Askese, mit Denken und Versenkung zu tun gehabt, war auf der Suche nach Brahman, verehrte das Ewige im Atman. Als junger Mann aber zog ich den Büßern nach, lebte im Walde, litt Hitze und Frost, lernte hungern, lehrte meinen Leib absterben.