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Aktualisiert: 15. Mai 2025


Theatralisch stolzierten junge Herrchen in roten und braunen Togen; sie schnitten finstere, prähistorische Grimassen, ließen ihre gekräuselten oder aufgelockerten Haare von Zeit zu Zeit auf die Stirn und dann zurück in den Nacken fallen; sie lugten eifrig, ob ihnen einer mit Gefallen zusähe; keiner von ihnen hielt die rechte Hand anders als unter der Toga verborgen, den Dolch im Gewande.

Dieser Rudolf Meier hatte seine guten Gründe, warum er heute ein ganzes Stück Weges mit Otto ging, obwohl das Zentralhotel der Frühlingsstraße entgegengesetzt lag. Sie sahen gar nicht wie Schulkameraden aus, diese beiden. Otto in kurzem, schlichtem, etwas ausgewaschenem Schulbubenanzug, Rudolf Meier ein feines junges Herrchen, mit tadellos gestärkten Manschetten und Kragen nach neuester Fasson.

Im Vorplatz des Zentralhotels hat mich ein junges Herrchen empfangen, den ich nach deiner Beschreibung, Otto, gleich als Rudolf Meier erkannt habe. Der führt mich nun in einen kleinen Salon, spricht mit mir wie ein Herr, das versteht er wirklich, der Schlingel, kein Mensch denkt, daß man einen Schuljungen vor sich hat, der von so einem Knirps, wie du daneben bist, seine Aufgaben abschreibt.

Kein noch so eingefleischter Nietzschianer behauptet auf die Dauer seinem Dackel gegenüber dieHerrchen“-Natur. DasHerrchenist der Dackel; da kann einer dagegen tun, was er will; es nutzt alles nichts. Zum Beispiel: Der Philosoph, in schwere Gedanken versunken, strebt auf seinem Abendspaziergang gen Westen. Der begleitende Dackeleinen Igel erschnupperndbiegt gen Süden ab.

»Die alte Maruschken geht, mai kutestes Herrchen, geht weit weit weg und nimmt mehr mit, viel mehr, als bloß ein Perdchen! Auf diesen alten Armchen trug ich den jungen Herrn gab ihm die Brust, statt dem eignen Jungchen.

Und so lernte er Respekt vor Onkel Ruben. Ein andres Mal war dieses blondlockige junge Herrchen auf dem Eise umgefallen. Er war aus purer Bosheit von einem großen, bösen Jungen umgeworfen worden, und da blieb er nun sitzen und weinte, um so recht zu zeigen, welches Unrecht ihm geschehen war, besonders da seine Mama nicht weit weg sein konnte.

Sein Gesicht überzog sich mit Leichenblässe, als er Mely dicht neben sich mit einem kleinen, weißblonden Herrchen vorübertanzen sah. Sie konnte über ihren Tänzer hinwegsehen, aber sie schlug die Augen nicht auf, ihr Gesicht hatte einen angestrengten und leidenden Ausdruck und sichtlich mühevoll schleppte sie den kleinen Mann mit sich fort.

Dann griff er nach der zierlichen Studentenmütze und stotterte: »Fräulein Christine was verschafft mir ...« »Ich habe mit Ihnen zu sprechen, Herr Frühbach, und zwar alleinDas klang so bestimmt, mit so viel verhaltenem Zorne in der Stimme, daß die vier fünf Herrchen nach einigen unbeholfenen Worten verdutzt abzogen.

Ei, um sich zu vergnügen. Söller. Ich glaube wohl, du magst ihm sehr am Herzen liegen. Wenn er dich liebte, he! gäbst du ihm wohl Gehör? Sophie. Die Liebe kann wohl viel, allein die Pflicht noch mehr. Du glaubst! Söller. Ich glaube nichts, und kann das wohl begreifen; Ein Mann ist immer mehr als Herrchen, die nur pfeifen.

Der Dackel blinzelt nach dem Fuße, auf dem seinHerrchenin bloßen Socken steht, nimmt denSchweinekerlals etwas ganz Selbstverständliches hin und springt dann zärtlich an dem von ihm liebreich geneckten Manne in die Höhe. Und der schabt ihm freundlich den Nacken, dort, wo das Fell so lose sitzt wie ein viel zu weiter Anzug. „Gottfried, mähren Sie nicht wieder so lange beim Anziehen!

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