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Aktualisiert: 25. Juni 2025


Ein leichtes, etwas bitteres Lächeln flog um Gunthers Lippen: »Denke mal: wenn Hellstern sich damals ähnlich ausgedrückt hätte! – ›Hemdenfritzees ist gräßlich!‹ Pardon, Papa, – wer viel über Büchern sitzt, der kommt zuweilen auf merkwürdige Gedanken. Aber bleiben wir beim Thema! Geschäftlich könnte Hagens Heirat euch doch nicht schädigen

Hedda nickte den Männern freundlich zu, und Hellstern rief ihnen gleich entgegen: »Tag, Möllers! Ich weiß schon! Wegen der Quellenicht wahr? Kinder, laßt mich mit der Geschichte in Ruhe! Ich will nichts davon wissenAlbert war sehr betroffen; Bertold rückte an seiner Brille, und Fritz machte ein dummes Gesicht und glättete mit dem

Baron Hellstern hatte ein paar gute alte Bekannte wiedergefunden und plauderte mit ihnen in einer Fensternische, fest auf seine Krückstöcke gestützt, denn er fühlte sich unsicher auf dem blanken Parkett und getraute sich nicht, sich auf einem der zierlichen Stühle mit ihren vergoldeten Füßen niederzulassen.

Er kam im Schlitten, mit einem Schimmelgespann, das der Kommerzienrat erst vor kurzem gekauft hatte und dessen silberbeschlagenes Geschirr hell blitzte. Hellstern ließ sich nicht sehen, aber er hatte von seinem Arbeitszimmer aus die Auffahrt beobachten können. Und er hieb wütend mit der geballten Faust auf den Tisch. Hedda war beim Nahen des Schlittens auf die Veranda getreten.

»Ich danke dir, gutantwortete sie und wandte sich an Gunther, der mit abgezogenem Hute an sie herangetreten war. Aus der Kirche ertönte bereits Orgelklang. Man schritt über den Friedhof, und bis zur Kirchentür sprach der Kommerzienrat in seiner lebhaften Art in Hellstern hinein. Hedda war ängstlich geworden.

Er schimpfte nun auch auf Eycken; der Pastor wollte für seine Gründung elektrisches Licht haben, und die Badedirektion schloß sich an. Die Sache war nicht so gefährlich, da man in unmittelbarer Nähe bei den Grunower Mühlen starke Wasserkräfte zur Verfügung hatte. Aber Hellstern brachte gerade diesem hellen und grellen Lichte einen förmlichen Haß entgegen.

»Sechzehn Gradsagte er. »Der Herr Baron werden sich noch so verpimpeln, bis Sie nachher kein Lüftchen mehr vertragen können.« »Halt ’s Maul und feureschrie Hellstern grob. August wurde immer freundlicher; die Schnauzerei des Alten tat ihm sichtlich wohl. Er kniete vor dem Ofen nieder und begann langsam die eiserne Tür aufzudrehen. Sie quietschte und kreischte, daß Hellstern aufstöhnte.

Hellstern stieß ihn mit der Spitze des Pfeifenkopfs in die Seite. »Sie, lieber Möllerfiel er ein, »bemühen Sie sich nicht weiter! Ich mache so ’ne Geschichte nicht. Mein Name ist kein Aushängeschildmeiner nicht! Aber wenn’s schon ein Adeliger sein soll’s gibt ja leider genug adeliges Proletariat im Lande

Sie schob die weiße gestrickte Kapuze, die sie bei winterlichen Fahrten über Land zu tragen pflegte, etwas weiter aus der Stirn und schaute den Alten mit ernsten Augen an. »Meinetwegenfragte sie. »Was heißt das, PapaHellstern haschte nach der rechten Hand Heddas.

Schellheim fuhr auf. Solcher Unsinn! Man solle sich nur ja die Bankinstitute fern halten. Es gebe genug kapitalkräftige Leute. »Ich werde mir die Sache durch den Kopf gehen lassen, meine Herrenschloß er. »Senden Sie mir die Analyse und das sonstige Material über die Quelle zu. Wenn Sie noch zu Herrn von Hellstern gehen wollenes soll mir recht sein.

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