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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Dagegen soll man nun lernen gemäss einem Princip, welches rein aus dem Kopfe entsprungen ist und erst Geschichte machen soll , dass Regierung Nichts als ein Organ des Volkes sei, nicht ein vorsorgliches, verehrungswürdiges "Oben" im Verhältniss zu einem an Bescheidenheit gewöhnten "Unten". Bevor man diese bis jetzt unhistorische und willkürliche, wenn auch logischere Aufstellung des Begriffs Regierung annimmt, möge man doch ja die Folgen erwägen: denn das Verhältniss zwischen Volk und Regierung ist das stärkste vorbildliche Verhältniss, nach dessen Muster sich unwillkürlich der Verkehr zwischen Lehrer und Schüler, Hausherrn und Dienerschaft, Vater und Familie, Heerführer und Soldat, Meister und Lehrling bildet.
Also kurz und gut, mit einem Wort, er läßt die Zigarre fallen und sie liegt auf dem Teppich und qualmt, auf dem kleinen Teppich, weißt du, den wir von der Tante Regine bekommen haben aus Revanche dafür, daß du ihr vor zwei Jahren den Ehrenbeleidigungsprozeß gegen ihren Hausherrn geführt hast. Also auf den Teppich fällt die brennende Zigarre.
Nun stelle Dir vor, sie hatte während meiner Abwesenheit mein Zimmer vom Hausherrn aufmachen lassen, und das Bild herausgenommen.
So kamen sie nach und nach, einer schauerlicher aussehend als der andere, herunter und stellten sich mit Erstaunen vor den Hausherrn hin, denn dieser ging frisch und munter im Esszimmer auf und ab und sah keineswegs aus, als habe ihn ein Gespenst erschreckt. Johann wurde sofort hingeschickt, Pferde und Wagen in Ordnung zu bringen und sie nachher vorzuführen.
Herr Pfäffling umkreiste noch eine Weile den Tisch in heftiger Erregung, so daß es seiner Frau schier schwindelte, endlich atmete er tief auf, seufzte: "O Marstadt, Marstadt!" und verließ das Zimmer, um sich zum täglichen Gang nach der Musikschule zu richten. Rascher noch als sonst eilte er durch den untern Hausflur, er hatte keine Lust, den Hausherrn zu begegnen.
»Wenn Sie nur nicht doch noch recht blutige Arbeit bekommen!« meinte Syburg. »Eine Rotte Betrunkener, und das Unglück ist geschehen.« Anna sollte Recht behalten: trotz der blumengeschmückten Tafel, der feurigen Weine und der launigen Toaste auf den Hausherrn und das Geburtstagskind wollte die echte Feststimmung nicht aufkommen.
»So etwas habt ihr getan, Kinder?« rief Vater Pfäffling und wandte sich nach den Angeschuldigten um; aber merkwürdigerweise standen bloß noch die Mädchen da, die Knaben hatten sich einer nach dem andern beim Erscheinen des Hausherrn hinausgedrückt. Doch nicht alle, Frieder, der kleine Dicke, stand noch beim Vater.
Darüber erhob sich ein Geschrei und Lärmen unter der schwarzen Dienerschaft, das weit umher erscholl und endlich auch den erschrockenen Hausherrn herbeiführte. Dieser stutzte nicht wenig, seine Gattin in halber Ohnmacht am Halse und in den Armen eines unscheinbaren Fremden zu erblicken.
Oder nehmen wir an, es sei überhaupt niemand angekündigt, die ans mehreren Köpfen bestehende Familie sei aber gekommen und habe den Hausherrn genötigt, wohl oder übel, den für sie erforderlichen Platz zu schaffen; dann seien alle bis auf einen wieder abgereist; so wird wiederum der Zurückbleibende, so lange bis die alte Ordnung wieder hergestellt ist, sich freier ausbreiten können, als wenn er von vornherein der einzige Gast gewesen wäre.
Indem er sich so nach neuer Tätigkeit umsah, wollte es ihn bedünken, daß die Gemahlin des Hausherrn ein etwas unzufriedenes und verdächtiges Gesicht gegen ihn zeige; es dünkte ihn nur, bestimmt konnte er es nicht behaupten.
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