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Aktualisiert: 28. Juni 2025
Ich vermute, Rudolf hat ihn vorher reichlich mit Geld gespickt und vermute auch, daß Zenzi sich einmal von ihm hat vögeln lassen, denn sonst hätte er überhaupt der Wirtschaft nicht so lange zugeschaut, und wäre wohl auch bei seinem Besuch nicht so höflich und von einem solchen Bedauern dieser Maßregel erfüllt gewesen. Das Verbot kam vom Hausherrn direkt.
Die übrige Gesellschaft hatte sich allmälig ebenfalls mehr und mehr nach dem zweiten Salon hingezogen, nachdem Herr Thiers seinen Schlummer beendet und wieder an der Unterhaltung Theil zu nehmen begonnen. Herr Mignet trat heran und begrüßte den Hausherrn mit ehrerbietiger Herzlichkeit.
Was gibt’s?« wurde durcheinander gerufen; man drängte nach vorn, die Frauen schrien ängstlich, Stühle wurden umgeworfen, und nur mit Mühe gelang es dem Hausherrn, eine gefährliche Panik zu verhüten. Indes stand der Urheber der Verwirrung noch immer unbeweglich vor dem Podium. Es war Hickel.
Es hat stets von links zu geschehen. Bei Gasttafeln mit strengem Zeremoniell pflegt man immer erst die Damen rechts von der Hausfrau, dann die rechts von dem Hausherrn, dann die links von der Hausfrau usw. zu bedienen. Nach den Damen kommen dann erst die Herren. Die Gastgeber selbst werden immer zuletzt bedient.
Unterdessen ging Herr Sesemann den Korridor entlang und zog mit aller Kraft an jedem Glockenzug, der je für die verschiedenen Glieder der Dienerschaft angebracht war, so dass in jedem der betreffenden Zimmer eine Schreckensgestalt aus dem Bett sprang und verkehrt in die Kleider fuhr, denn einer wie der andere dachte sogleich, das Gespenst habe irgendwie den Hausherrn gepackt und dies sei sein Hilferuf.
Denn wie ich an meinem Hausherrn sehen konnte, herrschte Befriedigung, daß sich die allgemeine Erregung, und zwar gegen Norden hin, Luft gemacht hatte. Im August bestand ich die Schlußprüfung, die von Kennern für leichter als gewöhnlich erklärt wurde. Ich möchte nicht entscheiden, ob das stimmt; jedenfalls war man auch mit der Begründung bei der Hand.
Indes war die Einheit der Familie so maechtig, dass selbst der Tod des Hausherrn sie nicht vollstaendig loeste.
Herr Sesemann erzählte nun seinem Freunde den ganzen Vorgang und wie noch jetzt allnächtlich die Haustür geöffnet werde, nach der Angabe der sämtlichen Hausbewohner, und fügte hinzu, um für alle Fälle vorbereitet zu sein, habe er zwei gut geladene Revolver in das Wachtlokal legen lassen; denn entweder sei die Sache ein sehr unerwünschter Scherz, den sich vielleicht irgendein Bekannter der Dienerschaft mache, um die Leute des Hauses in Abwesenheit des Hausherrn zu erschrecken dann könnte ein kleiner Schrecken, wie ein guter Schuss ins Leere, ihm nicht unheilsam sein ; oder auch es handle sich um Diebe, die auf diese Weise erst den Gedanken an Gespenster aufkommen lassen wollten, um nachher umso sicherer zu sein, dass niemand sich herauswage in diesem Falle könnte eine gute Waffe auch nicht schaden.
Ein Mitglied dieses Bundes findet überall, wo er zu Seinesgleichen hinkommt, die freundlichste Aufnahme, sowie er dem Hausherrn die Narben auf der Brust gewiesen, oder dieser, dem Besucher das Hemd an der Brust öffnend, das Zeichen erblickt hat.
Nach gegenseitigen verbindlichen Worten fragte der Mittlere der Gekommenen etwas hastig den Hausherrn: Sind die Personen bei Ihnen, Herr van der Valck, von welchen Sie mir geschrieben? Auch die kleine Marie? Excellenz halten zu Gnaden! antwortete Herr Adrianus: das Kind ist da, aber Marie ist nicht sein Name; irre ich nicht, so hörte ich dasselbe Sophie rufen.
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