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Aktualisiert: 23. Juni 2025
D’rauf, als dort vor jeder der drei Heersäulen ein Priester Würdig die Feier des Abendmahls vollendete, traten Sie zu dem Tische des Herrn, und empfingen die Speise der Seelen, Klopfend die Brust dreimal mit des Kapernaonischen Hauptmanns Demuthssinn, der sprach: „O Herr, nicht würdig erkenn’ ich Mich, daß du einkehrst heute bei mir; doch, sprichst du ein Wort nur, Wird die Seele gesund!“ Und mit Freudigkeit stellten die Scharen Wieder sich auf in Reih’n, gestärkt in heiliger Andacht.
Sie errichteten auf dem Flügel des Hauptmanns eine Repositur für das Gegenwärtige, ein Archiv für das Vergangene, schafften alle Dokumente, Papiere, Nachrichten aus verschiedene Behältnissen, Kammern, Schränken und Kisten herbei, und auf das geschwindeste war der Wust in eine erfreuliche Ordnung gebracht, lag rubriziert in bezeichneten Fächern.
Und wie jener Iljutschka, der Sohn des betrunkenen Hauptmanns, voll Scham über häusliche Kläglichkeiten und den Jammer der Entbehrungen, aber doch immer bereit, seine Nächsten vor der Welt zu verteidigen. Wie er dann, ein Jüngling, aus dieser finsteren Welt vortritt, ist die Kindheit schon weggelöscht.
Nur den Bruchteil einer Sekunde lang stand er so, dann verlor er das Gleichgewicht, taumelte und fiel nieder, verschwand aus dem Gesichtskreis des Hauptmanns. Kaum daß ihre Blicke Zeit gehabt hatten, sich zu kreuzen, vorbeigehuscht war nur das bleiche Gesicht!
Die Kinderschar, Knaben und Mädchen, saßen in Reihen, und lauter aufmerksame Gesichter waren der jungen Lehrerin zugewandt, die neben einem großen farbigen Bild an der Wand stand. Das war eine topographische Karte, und Klara lehrte die Kinder die nächste Umgebung kennen und wußte durch allerlei historische Rückblicke, knapp und einfach vorgetragen, diese eingezeichneten Wälder, Felder und Dörfer zu beleben. Jedes einzelne Gewese war auf der Karte eingetragen. Und Klaras Augen sahen, wie infolge einer inneren Nötigung, immer wieder auf die Koppel des Bauern Vietig. Da übte jetzt die Kompanie des Hauptmanns von Likowski Grabenausheben und Schanzenaufwerfen – und der Oberleutnant Freiherr von Marning war auch dabei.
Die Hinrichtung des Raubmörders Sternickel, das verunglückte Festspiel Hauptmanns, eine drohende Bierpreiserhöhung im selben Ton, in einem Zug. Kellner schoben. Weißbier schäumte. Da lachte sie ihm glatt ins Gesicht. Auch der Stadtreisende lächelte. Marterer errötete. Besah seinen Anzug. Jenes Gesicht aber zerschlagen. Bisse, Ausschläge, Striemen; überpudert; unter Schleier.
Der Graf, gerührt nicht sowohl von der Handlung des Hauptmanns als von dem neuen Beweis einer edlen Uneigennützigkeit, den Felix durch die Wahl seiner Bitte ablegte, versprach, das Seinige zu tun, um den Räuber zu retten.
Ich verlobe hier mein Schwesterchen Diana dem Mönche! Der Germane kannte die Schwester seines Hauptmanns und hatte eine Art stiller Neigung zu ihr, ihres hohen Wuchses und ihrer redlichen Augen halber.
Eduarden, der mit Ottilien hereintrat, wurde die bevorstehende Abreise des Hauptmanns gleichfalls angekündigt. Er argwohnte, daß Charlotte früher um das Nähere gewußt habe, war aber viel zu sehr mit sich und seinen Absichten beschäftigt, als daß er es hätte übel empfinden sollen.
Alles leidvolle Wissen, alle heilige Liebeskraft Hauptmanns ist in dessen Christusroman eingegangen, aber in der Dumpfheit seiner Umwelt entringt er sich nicht dem Sektierer- und Quäkerhaften, zur Höhe von Dostojewskis "Idiot".
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