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Auf anderer Seite Dienstmädchen, Marktweiber, Küchenfrauen, Henkelkörbe unter Hakenarmen, schnarrend, dürre Hennenhälse ausgerenkt nach oben. Herr Lüttich begann schon sein Gespräch: »Schöner Tag« usw. Doch plötzlich Hans Marterer: »Wen haben Sie denn da abgeschlachtet?«, auf das Feld roten Trottoirs vor sich deutend, und bemerkte, daß Blut in der Straßenrinne handhoch stand. Ablaufkanal verstopft

Man sang sich an, trank sich zu. In nächster Nähe aber: »Der guckt wie aus einer anderen WeltMarterer zuckte hoch. Mußte sich festhalten.

Als Hans Marterer aus der Betäubung erwachte, las er: Grubenstraße. Eine Glocke schlug, mittel und bestimmt. Die Schule war aus. Kinder wälzten sich, farbige Würfelströme. Das überschlug sich kreischend, zerflutete. Zuletzt kam der Schulinspektor, blickte nach allen Seiten um, grüßte wen in der Ferne, stieg in die Tram. Hans Marterer fuhr weiter: »Ist der ihr nachgelaufen?

Auch der obenbenannte holländische Kritiker sagt: wenn ich bei mir selbsten den Tod der geglaubten Marterer des Vampyrismus überlege, so finde ich alle Spuren einer einbilderischen Krankheit derselbigen Gegend, und erkenne ganz klar, daß die Wirkung der grossen Furcht den Tod bei diesem Volke verursache. Der Verfasser bringt darüber eine Geschichte bei.

Ein Vorhang rauschte. Schlug ihm Kopf ab. Prasselten: Regen, Schwerter, Hufe, Peitschenhiebe. Goldkette? Kugelbauch? Ordensstern? . . .« Hans Marterer vergaß weißes Rauschkleid, Kaiserjubiläum, Große Oper. Er schrie: »Ich will das Leben habenEr zerrte, er stieß alles von sich. Er irrte. Traf wo eine. Die nahm ihn mit. Geknister über ihm, nahm zwei Stufen auf einmal. Oben. Fragte den Namen.

Hans Marterer wiederholte sich: »Sie werden sich ja doch alle einmal in die Arme fallen, auf eine kurze, selige Zeit: >Seht! Seht!< werden sie einander zurufen . . . >Seht! Seht!< . . . und: >daß wir es nicht gesehen haben, daß unsere Augen so mit Blindheit geschlagen waren . . . seht! seht! . . .< und werden Tore einrammen, Paläste verbrennen und die Majestät im Hemd ertappen

Er sah sie wieder in der »Großen Oper«. In der »Götterdämmerung«. Wieder acht Tage hernach. Er schwitzte. Er dachte: »Gott! Welche MusikSie aber saß dicht vor ihm, Goldkette um den Hals, Haar in einem Knäuel, daneben ein kleiner Bauchherr, roter Glatze und Faltennackens. Marterer seufzte: »Gott, welche GesellschaftDa drehte sich der Kleine um.

Und Hans Marterer bemerkte, sie trug auch einen Hut mit einer großen, sehr grünen Pleureuse, die wippte unausgesetzt und zuckte immer sehr nervös, wenn der eine »Hoch! Hochschrie. Das brachte die Lüfte in Aufruhr. Es flammte. Wolken trommelten. Er dachte an die Wäsche, die Windeln, Hemden, Unterhosen, die weiße, bogenförmig ausgeschnittene Wand, die einst auf grüner Wiese steckte.

Der Wind bauschte sie. Es knallte. Und weiter: »Wie schön, sich in der Hängematte wiegen, schwingen! . . . Die Schaukel . . .« Da krümmte sich jener Jagdgehilfe, den man vorgestern im Garten einer Wirtschaft unter einem Handkarren aufgefunden, der sich im Rausch mit dem Hirschfänger den Bauch aufgeschlitzt hatte. Den brachte Marterer nicht aus dem Sinn.

Lichter sind sie, den Bergen entlang. Flammen in feuchtem Grund. Es ist ja bei derartigen Dingen gewöhnlich weit anders, als man gemeinhin anzunehmen geneigt ist . . .« Diesen Tag verbrachte er im Bett. Nahm Morphium. Er flog buntgewirkte Teppiche hoch. Der Abend aber machte sein Zimmer leuchtend hell. Hans Marterer ging hinab. Grüne Kränze die gelben Bogenlampen umschwebten. Café »Dom«.