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Aktualisiert: 27. Mai 2025


Eine der wichtigsten Angelegenheiten, die mich, abgesehen vom Zuge zu den Kenja, an den Blu-u zurückgeführt hatte, war die schon lange geplante topographische Aufnahme des Quellgebiets des Mahakam und des Batu Tibang, des Grenzgebietes gegen Serawak.

Wegen der vorgelagerten Gebirgskämme und des schmalen Raumes zwischen ihr und dem nördlich gelegenen Kettengebirge, kam die Wasserscheide mit dem Howong nicht klar zum Vorschein, aber doch schien es möglich, auf ihr einen passenden Punkt zu finden, von dem aus man auf den Sara, den Hariwung und irgend welche anderen Gipfel visieren und dadurch Fixpunkte für unsere topographische Aufnahme des oberen Mahakamgebietes gewinnen konnte.

Die topographische Karte, auf welcher das Gut mit seinen Umgebungen nach einem ziemlich großen Maßstabe charakteristisch und faßlich durch Federstriche und Farben dargestellt war und welche der Hauptmann durch einige trigonometrische Messungen sicher zu gründen wußte, war bald fertig; denn weniger Schlaf als dieser tätige Mann bedurfte kaum jemand, so wie sein Tag stets dem augenblicklichen Zwecke gewidmet und deswegen jederzeit am Abende etwas getan war.

Nur Grammophonplatten sah er, schwarze, scheußliche, kreisrunde Scheiben auf blutigen Blusen aufsitzend . . . . . Die ganze Isonzogegend lag plötzlich, wie eine riesige topographische Karte tief unter ihm, so wie er sie oft in illustrierten Zeitungen gesehen.

Doch selbst mit diesen Hülfsmitteln war es oft unmöglich, die Räuber bis in ihre Schlupfwinkel im Gebirge und in den Sümpfen zu verfolgen, denn die topographische Kenntniß jener Gegenden war damals noch sehr unvollkommen.

Hierbei verfolgte ich noch den Nebenzweck, die Malaien, falls die Reise zu den Kenja nicht zu Stande kam, für eine topographische Aufnahme der Nebenflüsse des Mahakam unterhalb der Wasserfälle zu benützen. Die Malaien waren hiermit auch einverstanden, nur fürchteten sie, dass ich sie am Ende geradenwegs nach Apu Kajan mitnehmen würde.

Eine andere Schwierigkeit bestand darin, dass wir uns auf der Wasserscheide längere Zeit aufhalten mussten, um den zurückgelegten Weg am Mahakam messen zu können. Das war unbedingt nötig, da sonst die ganze topographische Aufnahme des Mahakamgebietes in Verbindung mit derjenigen des Kapuasgebietes überhaupt nicht stattfinden konnte.

Diese Aufnahme sollte sich an diejenige anschliessen, welche das topographische Institut in Batavia im Auftrage der Regierung in den Jahren 1885-1896 von dem Flussgebiet des Kapuas hatte ausführen lassen. Der Topograph Werbata hatte damals den Weg über die Wasserscheide bis Penanéh aufgenommen, hatte aber seine Absicht, von hier aus den Mahakam zu erreichen, aufgeben müssen.

Bis wir unterhalb des Matandow angelangt waren und alles Gepäck sich wieder im Boote befand, war es Mittag geworden, doch wurde mit dem angenehmen Bewusstsein, die schwierigste Stelle hinter dem Rücken zu haben, die topographische Arbeit begonnen. Mit Rücksicht auf die heftige Strömung vereinbarten wir, dass ich nur 1 1/2 Stunden weiter fahren sollte, damit Bier uns leichter einholen konnte.

An einigen anderen: Orten, wie in dem Flüsschen Tasan beim Berge Situn, wo die Ufer aus dunklen, senkrechten Felswänden bestehen, ergriffen alle Bahau die Flucht, als ich die Malaien einige Kalkstücke abschlagen liess. Die topographische Aufnahme des oberen Mahakamgebietes stiess, der eigenartigen Umstände wegen, unter denen sie vorgenommen werden musste, auch auf besondere Schwierigkeiten.

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