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Aktualisiert: 12. Juni 2025
Die Schwestern gaben ihm ihren großen Schal mit hinunter. Er ging auf das Plätzchen, das er so gern mit seiner Harmonika aufgesucht hatte. Es war kalt heute und er wickelte sich ganz in das große Tuch, saß da allein, war vollständig erfüllt von seiner Aufgabe, zweifelte auch gar nicht daran, daß er sie lösen würde. Auf der Harmonika war ihm hier unten auch alles gelungen, was er versucht hatte.
"Wenn der Kleine aufgeregt wird oder nicht mehr spielen will," sagte Frau Pfäffling zu Wilhelm, "so laß ihn sich zu dir setzen und erzähle ihm allerlei, etwa von Frieders Harmonika und Geige oder von unserem Weihnachtsfest; es wird besser sein, als wenn du ihn immer zum Lachen bringen willst.
Die Vorübergehenden sahen ihm mitleidig lächelnd nach es war leicht zu erraten, was dem kleinen Schulbuben leid tat, denn es schlug schon halb drei Uhr, als er um die Ecke der Frühlingsstraße bog. Herr Pfäffling nahm die Harmonika und besah sie genauer, ehe er sie in seinen Schrank schloß.
Die Dunkelheit, in der wir schon eine Weile saßen, hatte sich vor uns nun weit in das vielfältig gewölbte Land hinein verbreitet, auch der Himmel hatte seinen bleichen Schein verloren und ließ im Schwärzerwerden langsam einen Stern um den andern hervorglühen. Die Töne unserer Harmonika flogen leicht und dünn feldeinwärts und verloren sich bald in den weiten Lüften.
Der geheimnisvolle Duft eines unbekannten Aroma wallte auf und nieder und schien die süßen Töne der Harmonika hin und her zu tragen. Prosper Alpanus erschien ganz weißgekleidet wie ein Brahmin und stellte in die Mitte des Saals einen großen runden Kristallspiegel, über den er einen Flor warf.
Er war seitdem ein gewissenhafter und geschickter Klavierspieler geworden, aber die Liebe, die er zu seiner Violine und auch zu der Harmonika gehabt hatte, die brachte er dem Klavier nicht entgegen, mit dem Herzen war er nicht dabei. Mit keinem Wort hatte das Kind je wieder die Violine erwähnt. Ob sie ihm wohl noch immer ein schmerzliches Entbehren war?
Norman hatte seine Harmonika vorgeholt, da er seine musikalische Suada nicht unterdrücken konnte. – Es stinkt arg! bemerkte der Professor, welcher der Dachtraufe von der Bahre zu nahe gekommen war, und die Männer hielten sich die Nase zu. Da rührte es sich oben, und über ihre Köpfe ergoß es sich von der Höhe. – Er speit, er speit! schrie der Professor.
Welche Schande, wenn ein Pfäffling so schlecht auf dem Turnplatz bestünde. Es durfte nicht sein, daß er immer nur Harmonika spielte, sie wollten ihn auch springen lehren, er mußte mittun, gleich morgen. Er sagte auch ja dazu, aber es war ihm ein wenig bedenklich und mit Recht: drei eifrige Unteroffiziere gegen einen ungeschickten Rekruten!
Da hörte auf einmal das Trommeln an den Fensterscheiben auf, der Vater wandte sich um und sagte: "Der war ein Lügner und das ist der Frieder nicht. Geh her, du kleines Dummerle du, wenn dir der Lehrer selbst deinen Denkzettel gegeben hat, dann brauchst du von mir keinen, du bekommst deine Harmonika wieder, aber "
Die Harmonika verstummte, die Kinder antworteten nicht, sie sahen sich nur bestürzt an und die Eile, mit der sie von den Brettern herunterkletterten und durch den Hof rannten, dem Haus zu, sagte genug. "Er hat wahrhaftig die Schulzeit vergessen," rief Herr Pfäffling, "daran ist wieder nur das verwünschte Harmonikaspielen schuld!"
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