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»Der scheint mir gar kein Dummerle zu seinsagte im Fortgehen der Arzt, »wer weiß, ob Sie ihm nicht das Leben Ihres Kindes verdankenDie Mutter aber traute der Sache noch nicht und sie fing an, nach der Kugel zu suchen und rief alle Kinder zu Hilfe.

Daran hatte er eben gar nicht gedacht. "Deshalb gibt man solch einem kleinen Dummerle einen größeren Bruder mit," sagte Frau Pfäffling, "aber wenn der freilich so treulos ist und vorher umkehrt, dann ist der Kleine schlecht beraten."

Sie führte von der Vorderen Katzengasse nach der alten Trödlergasse. »Eine feine Lage ist’s nichtsagte Pfäffling. »Nein, aber dort nimmt man uns doch auf. Die Kaiserstraße wäre feiner gewesen, wo unser Dummerle gesucht hat.« »Wem gehört denn das Haus?« »Einem Seifensieder.« »Riecht’s da nicht den ganzen Tag nach dem Seifenbrei?« »Es riecht wohl ein wenig, das kann nicht anders sein

Vater Pfäffling drückte fest die kleine Hand, die in der seinigen ruhte, und sagte: »Frieder, wo wir sind, da gehörst du auch hin und in der Frühlingsstraße Nr. 20 da wird auch für unser Dummerle der Tisch gedeckt

Frieder ließ das Köpfchen hängen. Niemand bemerkte, daß Tränen in seinen Augen standen, nur die kleine Else sah es, weil sie gerade an ihn herankam und zu ihm aufsah, und sie streichelte den Bruder. Sie verstand auch noch nicht, warum die andern lachten, und das tat dem Frieder wohl, in ihren Augen war er doch kein Dummerle! Frau Pfäffling hatte aber doch eine Wohnung ausfindig gemacht.

Nur Frieder, der vorhin zuhinterst gestanden war und deshalb den Schaden an der Treppe noch nicht hatte sehen können, der verweilte noch und betrachtete nachdenklich die Stufen. Dann sagte er zutraulich zu der Hausfrau: "Nur in der Mitte sieht man etwas, warum denn nicht an den Seiten?" "Kleines Dummerle," sagte Frau Hartwig, "kannst du dir das nicht denken?

Weißt du es denn auch ganz sicherfragte ganz glücklich Frieda. »Aber Frieda«, erwiderte vorwurfsvoll ihre Schwester, »der Onkel weiß doch alles!« »Ich weiß es auch«, rief fröhlich der kleine Fritz, »der Storch bringt sieDa mußten die Großen herzlich lachen. »O du Dummerlemeinte Karl, »ein Storch kann doch gar nicht ein sechs Pfund schweres Kindlein im Schnabel tragen, er muß froh sein, wenn er stark genug ist, ein fettes, zappelndes Fröschlein zu halten.

Aber mitten in der Melodie unterbrach er sich und fragte: »Wann reist denn der Vater fortDa sahen ihn alle an, lachten und fragten: »Hast du’s nicht gemerkt, daß der Vater abgereist ist? Er hat sich doch von dir und Elschen auch verabschiedet. Bist du denn doch wieder unser Dummerle? Und der Vater hat erst gesagt, niemand darf dich mehr so heißen

Frieder wurde freilich von den Geschwistern viel geneckt und mußte sich oft Dummerle nennen lassen, aber er ließ sich’s gar nicht anfechten, er war jetzt glücklich!

Karl war es, der aussprach, was alle empfanden: "Unser Dummerle geben wir nicht her!" Oben, am Fenster des Musikzimmers, stand der Professor im Gespräch mit Herrn Pfäffling und seiner Frau. Nun trat er an das Fenster und sah hinunter, "Dort steht ja das ganze Trüppchen beisammen," sagte er, "eines dicht beim andern, keinen Stecken könnte man dazwischen schieben! Es ist köstlich anzusehen!