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Aktualisiert: 30. April 2025


Die Vorstellung zog sich daher in die Lage; der Klavierspieler, der sonst Geduld genug hatte, wußte nicht mehr, in welchen Ton er ausweichen sollte.

Mit aufmunternder Achtsamkeit hörte er die Versuche junger Künstler an, und weckte durch eine liebevolle Beyfallsäußerung das schlummernde Selbstbewußtseyn. Unser beste Klavierspieler und beliebter Tonsetzer Joh. Witassek dankt ihm diese Erweckung seines Talentes. Die wenigen Stunden die er bey Mozart zubrachte, schätzt er nach eigenem Geständnisse für einen großen Zuwachs zu seiner Ausbildung.

Und solche Dinge weiß ich noch viele. Ich sitze so gern im Chantant, es ist mein liebstes Theater. Das Zimmer ist eng, heiß, und noch am nächsten Vormittag wird dieser Zigarrenrauch meine Augen zwicken. Der Klavierspieler brilliert. Das heißt nicht etwa: brillant spielen. Fast ebenso laut, wie die Leute reden, spielt er. Wieso ermüdet er nicht?

Er mied sie, wie er konnte, und dennoch geriet er beständig in ihre Nähe; er wehrte seinen Augen, sich ihr zu nahen, und dennoch traf sein Blick beständig auf sie... Nun kam sie an der Hand des rotköpfigen Ferdinand Matthiessen gleitend und laufend herbei, warf den Zopf zurück und stellte sich aufatmend ihm gegenüber; Herr Heinzelmann, der Klavierspieler, griff mit seinen knochigen Händen in die Tasten, Herr Knaak kommandierte, die Quadrille begann.

Kommt dann deine produktive Periode, so wirst du, was du zu sagen hast, mit doppelter Leichtigkeit und Anmut sagen, du wirst dann wie der Klavierspieler sein, der eines Tages zu phantasieren beginnt und merkt, daß es auf den Tasten fortan kein Hindernis mehr für ihn gibt. Mit Zeitungen und Zeitschriften kommt man nur wie im Sande vorwärts. Das macht, sie reden ohn' Unterbruch.

Ihr Gang ist zu bedächtig, um auf Temperament schließen zu lassen, nörgelte er; dieses Allerweltslächeln, das jedem Laffen schmeicheln soll, ich kenne es; der Klavierspieler hat die Physiognomie eines Dorfschulmeisters, seine rote Nase erweckt geringe Hoffnung auf seine Fähigkeit; wozu flüstert sie mit ihm? Komödie.

Er war ein vorzüglicher Klavierspieler und flotter Geselle überhaupt, der in einer Gesellschaft von einigen Menschen den Zauberfaden der Unterhaltung ganz nur um sich herum zu drehen verstand.

Der junge Mann, den sie zum Spielen aufforderte, war ein sehr feiner, künstlerisch ernster und gewandter Klavierspieler. Er spielte uns dann gute Werke großer Komponisten vor, verabschiedete sich aber bald. Mich jedoch hielt eine Spannung fest, eine Erwartung, eine Sehnsucht nach der Verkörperung der überirdischen Festlichkeit des Todes, die mich in diesen Räumen nicht verließ.

Während der Klavierspieler in einen schnelleren Rhythmus überging, war es, als ob der tanzende Kloß sich dehne und wachse; er bekam einen Schädel, aus dem Schädel blickten Augen, und diese Augen sprachen: Ich begehre, ich begehre. Diese irisierenden Gallertaugen waren von einer solchen Lust erfüllt, daß die Zuschauerinnen plötzlich verstummten und sich ein bleierner Druck auf sie legte.

Eine bewundernswürdige Geschwindigkeit, die man besonders in Rücksicht der linken Hand oder des Basses einzig nennen konnte, Feinheit und Delikatesse, der schönste, redendeste Ausdruck und ein Gefühl, das unwiderstehlich zum Herzen drang, sind die Vorzüge seines Spieles gewesen, die gepaart mit seiner Gedankenfülle, mit der tiefen Kenntniß der Komposition natürlich jeden Hörer hinreißen, und Mozarten zu dem größten Klavierspieler seiner Zeit erheben mußten.

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