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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Das Geschrei der Fellatah erscholl aber jetzt hinter mir, sie waren mir sehr nahe, da ich mit dem Niederwerfen Zeit und Raum verloren hatte; aber ich erreichte den Kahn und sprang hinein. Sofort stieß Halef vom Ufer, von welchem wir bereits mehrere Bootslängen entfernt waren, als die Verfolger dort ankamen. Abrahim hatte sich wieder emporgerafft. Er überblickte die ganze Situation.
Ist doch gleich meine erste Gestalt, nämlich Hadschi Halef Omar, ein Märchen, nämlich das Märchen von der verloren gegangenen Menschenseele, die niemals wiedergefunden werden kann, außer sie findet sich selbst. Und dieser Hadschi ist meine eigene Anima, jawohl, die Anima von Karl May!
Er ist, vielleicht ohne es zu beabsichtigen, ein Missionar, ein Prediger der Gottes- und der Nächstenliebe, doch besteht seine Predigt nicht in Worten, sondern in Thaten. Wie köstlich ist’s, daß sein treuer Hadschi Halef Omar ihn zum Islam bekehren will und schließlich doch selbst Christ wird, ohne es zu ahnen! Solchen Zügen wird man fast auf jeder Seite begegnen.
»Wartet hier!« befahl die Gebieterin. Sie ließ ihr Kamel niederknieen, stieg ab und trat zu den Männern. Mein Gespräch mit ihr war weder von Albani noch von Halef vernommen worden. »Sihdi,« fragte Halef, »zu welchem Stamme gehören diese Leute?« »Zum Stamme Ateïbeh.« »Ich habe von ihm gehört. Zu ihm zählen die tapfersten Männer dieser Wüste, und keine Pilgerkarawane ist vor ihren Kugeln sicher.
»Gott ist gut und allmächtig,« antwortete ich; »er sendet den Seinen Hilfe, oft ehe sie es denken. Wenn er es will, so ist sie morgen bereits gesund. Sie mag die Medizin nehmen, die ich ihr senden werde, und mit Vertrauen warten, bis ich wiederkomme.« Heute entließ sie mich, ohne ein Wort zu wagen. Im Selamlük harrte Halef bereits mit der Apotheke.
Es ist vielleicht doch möglich, daß Mohammed nur von vier Engeln redet, weil die andern drei grad nicht im Himmel waren, als er oben war. Sie hatten auf der Erde zu thun, und er lernte sie also nicht kennen.« »Ich sage dir, Hadschi Halef Omar, daß du dich vor den Teufelsanbetern nicht zu fürchten brauchst. Sie beten den Scheïtan nicht an; sie nennen ihn nicht einmal beim Namen.
»Ich nehme nicht einen mehr!« »Sihdi!« »Sondern zwei!« »O, Sihdi, deine Stirn leuchtet vor Güte. Hier hast du die zwei Piaster.« »Schön! Also wer ist krank?« »Das Weib meines Herrn.« »Das Weib deines Herrn?« frug Halef verwundert. »Welche Frau?« »Er hat nur diese eine.« »Und soll Mamur gewesen sein?« »Er ist so reich, daß er hundert Frauen haben könnte, aber er liebt nur diese.« »Was fehlt ihr?«
Am andern Vormittage brachen wir auf: ich mit Halef und einem Abu Hammed als Führer voran, die andern hinter mir. Den Nachtrab machte Sir David Lindsay. Wir kamen zwischen den Kanuza- und Hamrinbergen hindurch und erblickten bald am linken Ufer Tell Hamlia, einen kleinen, künstlichen Hügel.
»Das ist ein Geheimnis, welches nur der Effendi erfahren darf.« »Nur der Effendi? Schurke, bin ich nicht auch ein Effendi, der die Fee gesehen hat! Geh nach Hause; Halef Agha läßt sich nicht beleidigen!« »Verzeihe, Sihdi; ich werde es dir sagen!« »Ich mag es nun nicht wissen. Packe dich von dannen!« »Aber ich bitte dich
Ich erhob mich, um den Versuch zu machen, es zu retten, fand aber jetzt doppelten Widerstand, da sich nun auch der jüngere der beiden Männer zwischen mich und das Wasser stellte. Halef hatte dem Wortwechsel bisher scheinbar gleichgültig zugehört, aber ich sah, daß sein Finger an dem Drücker seiner langen Flinte lag. Es bedurfte nur eines Winkes von mir, um ihn zum Schusse zu bringen.
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