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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Die Freude, dich zu sehen, ist schuld an diesem Fehler. Du kamst nach Kris zum Vater?« »Ja.« »Wo ist er? Wenn du auf dem Schott bist, muß er in der Nähe sein.« »Er ist in der Nähe,« antwortete Halef feierlich. »Wo?« »Omar Ibn Sadek, dem Gläubigen geziemt es, stark zu sein, wenn ihn das Kismet trifft.« »Rede, Halef, rede! Es ist ein Unglück geschehen?« »Ja.« »Welches?«
Halef Agha? Ja, mein guter, kleiner Halef war ein Agha, ein Herr geworden, und wer hat ihn dazu gemacht? Spaßhafte Frage! Wer denn sonst als er selbst!
»Bu kadar – so viel!« meinte Halef, indem er alle zehn Finger emporstreckte. Das war dem guten Buluk Emini genug, wie ich seiner vor Zufriedenheit strahlenden Miene anmerkte. Jetzt öffnete sich die Thüre, und der Dorfälteste kehrte zurück. Hinter ihm erschien ein junger Mann von sehr schöner Gestalt.
Halef, an den diese Frage gerichtet war, nickte, und sogleich erhob sich einer der anwesenden Männer, um ihn zu fragen: »Wie lautet dein voller, ganzer Name?« »Ich heiße Halef Omar Ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi Dawud al Gossarah.« »Aus welchem Lande stammest du?« »Ich stamme aus dem Garbi , wo die Sonne hinter der großen Wüste untergeht.« Westen. »Zu welchem Stamme gehörst du?«
Also draußen erhob sich die scheltende Stimme meines Dieners Halef Agha, die mich aus meinen Träumen weckte: »Was? Wie? Wen?« »Den Effendi,« antwortete es schüchtern. »Den Effendi el kebihr, den großen Herrn und Meister willst du stören?« »Ich muß ihn sprechen.« »Was? Du mußt? Jetzt, in seinem Kef?
Ich begann bereits Befürchtungen zu hegen, zwar nicht für mich, sondern in Beziehung auf meine Gefährtin; da sah ich zu meinem Erstaunen, daß dieser Reiter seitwärts abbog, als wolle er uns in einem Bogen überholen. Ich hielt mein Tier an und blickte schärfer zurück. War es möglich? Dort der kleine Kerl auf dem fliegenden Hedjihn sah genau so aus, wie mein Halef.
»Das ist gut, und ich sage dir, daß sie mich kennen lernen sollen, wenn es ihnen einfällt, mir die Achtung zu verweigern!« Der Gouverneur hielt Wort. Als Halef am nächsten Morgen mit dem Grauen des Tages sich erhob und den Kopf zur Thüre hinausstreckte, wurde er von zehn Männern begrüßt, welche zu Pferde vor derselben hielten.
Nur Halef meinte endlich: »Herr, nur du allein kannst dies zustande bringen!« Mein Hadschi gehörte also zu den wahren »Gläubigen«. Ich trat an den Esel heran und faßte ihn beim Zügel. Nachdem ich ihm laut einige fremdländische Fragen vorgelegt hatte, hielt ich das Ohr an seine Nase und horchte. Dann machte ich eine Bewegung der Überraschung und wandte mich an Ifra.
»Vierzig Mann von den Abu Hammed und sechzig von deinen Haddedihn. Auch Halef Omar nehme ich mit.« »So suche sie dir heraus. Werden die Abu Hammed bewaffnet sein müssen?« »Nein, denn dies wäre ein großer Fehler. Seid ihr mit den Scheiks der Besiegten bereits einig geworden?« »Nein. Das wird bis zum letzten Gebete heute geschehen.«
Eine eigentümliche Entdeckung machte ich, als ich die Satteltasche meines Kameles untersuchte: sie enthielt Geld, und zwar eine nicht unbedeutende Summe. Unsere Tiere waren ermüdet, und wir ebenso; die Fesseln des Gefangenen waren fest, und so konnten wir schlafen. Natürlich aber teilte ich mich mit Halef in die Wache. So vergingen die letzten Tagesstunden, und die Nacht brach herein.
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