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Aktualisiert: 7. Mai 2025


Gewiß war es auf alle Fälle, daß er mich nicht schonen würde, falls ich das Unglück haben sollte, in seine Hand zu fallen. Ich ließ ihn also in der Obhut Omars und begab mich mit Halef nach dem Selamlük. Unterwegs fragte mich der kleine Diener: »Du sagtest, dieser Mensch sei kein Moslem. Ist dies wahr?« »Ja.

Der eine hatte eine gewöhnliche, mittelmäßige Gestalt, der andere aber war sehr klein von Statur und schien von der Unterhaltung mit seinem Begleiter ganz außerordentlich in Anspruch genommen zu sein, denn er focht mit Arm und Beinen in der Luft, als wolle er Mücken morden. Ich mußte unwillkürlich an meinen kleinen Halef denken. Ich galoppierte auf sie zu und parierte vor ihnen mein Pferd.

»Nun, Halef, kennst du diese Ethar, diese Fährte?« »Masch Allah, du hattest recht, Sihdi! Sie gehen nach SeddadaIch stieg ab und untersuchte die Eindrücke. »Sie sind erst vor einer halben Stunde hier vorübergekommen. Laß uns langsamer reiten, sonst sehen sie uns hinter sich

Halef hatte kaum meinen Raum verlassen, so hörte ich draußen eine Stimme sagen: »Ist dein Herr zu Hause?« »Dehm arablysprich arabischantwortete Halef auf die deutsch gesprochene Frage. »Arably? Das kann ich nicht, mein Junge; höchstens könnte ich dich mit einem bißchen Türkisch traktieren. Aber warte, ich werde mich gleich selbst anmelden; denn jedenfalls steckt er da hinter der Thür

Ihr Scheik, der berühmte und tapfere Mohammed Emin, ist mein Freund; Hadschi Halef konnte nur auf ihn und keinen anderen getroffen sein, und so berieten wir uns, nicht auf seine Rückkehr zu warten, sondern seiner Botschaft zuvorzukommen.« »Dein Entschluß war gut, denn ohne ihn hätten wir dich heute nicht begrüßen können

Darauf wandte sich Halef mit einer höchst aufgebrachten Miene von ihm ab und kehrte zu mir zurück. »Sihdi, dieser Baschi ist so dumm, daß er sogar mich für dumm hält.« »Wie so?« »Und dich für noch dümmer als mich.« »Ah!« »Er sagt, daß ein Weib niemals einen Bart habe, und daß ein Mann niemals die Kleidung eines Weibes anlegen werde. Sihdi, was hältst du von diesen Frauen, welche Vollbärte tragen?

Dieser Hadschi, der sich Hadschi Halef Omar nennt und auch seinen Vater und Großvater noch als Hadschis hinten anfügt, bedeutet die menschliche Anima, die sich für die Seele oder gar für den Geist ausgibt, ohne selbst zu wissen, was man unter Seele oder Geist zu verstehen hat.

»Du warst es, welcher mir erschien, als der Tod die Hand nach meinem Herzen ausstreckte. O, Emir Kara Ben Nemsi, wie danke ich dir!« »Wie, du kennst meinen Namen?« »Wir kennen ihn, denn dieser gute Hadschi Halef Omar hat uns sehr viel von dir erzählt, seit wir aufgewacht sindIch wandte mich zu Halef: »Plaudertasche!« »Sihdi, darf ich denn nicht von dir sprechenverteidigte sich der Kleine.

Mit meinem wackeren Halef hatte ich nicht den mindesten Grund, mich vor den Bewohnern des alten Hauses zu fürchten; nötigenfalls hätten wir beide die wenigen hier wohnenden Männer zusammengeschossen; aber ich ahnte zu viel von dem Schicksale der Kranken, für die ich mich ungemein zu interessieren begann; ich mußte sie sehen und womöglich einige Worte mit ihr sprechen.

Er ist ein freier Mann; du mußt dich an ihn selbst wendenEs war ein förmlicher Genuß, das Gesicht meines guten Halef zu beobachten. Er war ganz verdutzt. »Willst du es thunfragte ihn der Alte. »Darf ich das Mädchen vorher sehenDer Scheik lächelte ein wenig und antwortete dann: »Warum willst du sie vorher sehen?

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