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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Die Scheiks der Abu Mohammed und der Alabeïde sind bereit; es fehlt uns der dritte. Willst du es sein?« »Ich will.« »Wohin willst du gehen?« »Wohin gehen die andern?« »Sie wollen dir die erste Wahl überlassen.« »So gehe ich zu den Abu Hammed, weil ich bereits einmal bei ihnen gewesen bin. Wann sollen wir aufbrechen?« »Morgen. Wie viele Männer willst du mit dir nehmen?«
"Der Aufseher der Sklaven jenes Hauses ist mein Freund seit langen Jahren und gönnt mir an diesem Tage immer ein Plätzchen in dem Saal, wo man unter der Menge der Diener und Freunde des Scheiks den einzelnen nicht bemerkt.
»Sihdi, du sollst kommen!« rief er, als er mich erblickte. »Wie steht es, Hadschi Halef Omar?« »Wir haben gesiegt.« »Ging es schwer?« »Es ging leicht. Alle sind gefangen!« »Alle?« »Mit ihren Scheiks! Hamdulillah! Nur Eslah el Mahem, der Scheik der Obeïde, fehlt.«
Als wir den Platz erreichten, trat eben Mir Scheik Khan aus dem Thore, gefolgt von Pir Kamek, von einigen Scheiks und Kawals und einer größeren Anzahl von Fakirs. Alle hatten Messer in der Rechten. Der Platz wurde von einer großen Menge Krieger umgeben, welche ihre Gewehre schußbereit hielten.
Einige Scheiks und Kawals ruhten unter den Bäumen, sonst waren wir allein. In diesem Hofe erhebt sich das eigentliche Gebäude des Grabmales, welches von zwei weißen Türmen überragt wird, die mit dem tiefen Grün des Thales lebhaft und wohlthuend kontrastieren. Ihre Spitzen sind vergoldet und ihre Seiten in viele Winkel gebrochen, zwischen denen sich Licht und Schatten jagen.
»Vierzig Mann von den Abu Hammed und sechzig von deinen Haddedihn. Auch Halef Omar nehme ich mit.« »So suche sie dir heraus. Werden die Abu Hammed bewaffnet sein müssen?« »Nein, denn dies wäre ein großer Fehler. Seid ihr mit den Scheiks der Besiegten bereits einig geworden?« »Nein. Das wird bis zum letzten Gebete heute geschehen.«
Es gewährte einen eigentümlichen Anblick, diesen Mann mit weißem Haar und schwarzem Barte von einem Stiere auf den nächsten springen und sie alle der Reihe nach mit dem sicheren Messerstich fällen zu sehen. Dabei floß kein Tropfen Blut. Nun aber traten die Scheiks herbei, um die Halsader zu öffnen, und die Fakirs nahten sich mit großen Gefäßen, um das Blut aufzufangen.
Damit verschwand er, um seinen beiden Dienern die große Neuigkeit mitzuteilen; ich aber ging, um meine Leute herauszusuchen. Bis zum Abend sahen sich die drei besiegten Scheiks wirklich gezwungen, auf alle Forderungen der Sieger einzugehen, und nun begann ein Freudenfest, infolgedessen mancher feiste Hammel sein Leben lassen mußte.
Sie ruhten sich hier von den Strapazen des Steigens aus und genossen dabei den Anblick des Heiligtumes und der herrlichen Gebirgsnatur, der für die Bewohner der Ebene eine wahre Erquickung sein mußte. Wir hatten das Grabmal noch nicht erreicht, so kam uns Mir Scheik Khan, das geistliche Oberhaupt der Dschesidi, an der Spitze mehrerer Scheiks entgegen.
»Haben sie eine besondere Kleidung?« »Sie gehen ganz weiß gekleidet und tragen als Zeichen ihres Amtes einen Gürtel, welcher rot und gelb ist. Nach diesen Scheiks kommen die Prediger, welche wir Kawals nennen. Sie können die heiligen Instrumente spielen und gehen von Ort zu Ort, um die Gläubigen zu belehren.« »Welches sind die heiligen Instrumente?« »Das Tamburin und die Flöte.
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