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Aktualisiert: 12. Mai 2025
Der bereits erwähnte Thalpaß führte uns auf die andere Seite der Berge; dann ging es auf der Ebene stracks nach Süden. Wir hatten das Wadi noch lange nicht erreicht, als ich vier Reiter bemerkte, welche uns entgegen kamen. Ich eilte auf sie zu. Malek, Mohammed Emin und die Scheiks der Abu Mohammed und der Alabeïde-Araber waren es. »Du hast ihn gefangen?« rief mir jetzt Mohammed Emin entgegen.
Der Derwisch aber war ein heiliger Mann und erfahren in Prophezeiungen und im Sterndeuten. Der trat, als er gestärkt war durch die milde Hand des Scheiks, zu ihm und sprach: 'Ich kenne die Ursache deines Kummers; ist nicht heute der zwölfte Ramadan, und hast du nicht an diesem Tage deinen Sohn verloren?
Nun habt ihr gehört, was ich euch zu sagen habe; Allah erleuchte eure Weisheit, damit ich bald erfahre, was ihr beschlossen habt!« »Du sollst bleiben und mit uns beraten!« »Ich kann nichts anderes sagen, als was ich bereits gesagt habe. Ihr werdet das Richtige treffen.« Ich ging hinaus und beeilte mich, den gefangenen Scheiks Datteln und Wasser zu besorgen.
Wollet Ihr nicht ein wenig zu uns treten?" So riefen sie; der alte Mann aber bemerkte ihre Winke und kam zu ihnen; denn er erkannte sie als die jungen Leute, mit welchen er vor einigen Tagen gesprochen. Sie machten ihn aufmerksam auf die Zurüstungen im Hause des Scheiks und fragten ihn, ob er nicht wisse, welch hoher Gast wohl erwartet werde.
Auch verstehen die Kawals bei den hohen Festen zu singen.« »Wie kleiden sie sich?« »Sie können alle Farben tragen, doch kleiden sie sich gewöhnlich weiß. Dann aber muß ihr Turban schwarz sein, zur Unterscheidung von den Scheiks. Nach ihnen kommen die Fakirs, welche die niederen Dienste am Grabe und auch anderswo verrichten.
Ich folgte dem Verlangen und las dann das Geschriebene vor. Es erhielt die Zustimmung des Scheiks, welcher auf jedes Exemplar Wachs tropfen ließ und den Knauf seines Dolches als Petschaft gebrauchte, nachdem er und Halef unterzeichnet hatten. Damit waren die Formalitäten erfüllt, und die unerläßlichen Hochzeitsfestlichkeiten konnten beginnen.
Ich könnte tagelang so hinsetzen, die Beine untergeschlagen, einen Arm aufs Kissen gestützt, die Stirne in die Hand gelegt, und, wenn es ginge, des Scheiks große Wasserpfeife in der Hand, und Geschichten anhören so ungefähr stelle ich mir das Leben vor in den Gärten Mahomeds." "So lange Ihr jung seid und arbeiten könnt", sprach der Alte, "kann ein solcher träger Wunsch nicht Euer Ernst sein.
Mohammed Emin, Malek und die drei Scheiks folgten mir nach dem Orte, wo sich die drei Kamele mit den Tachterwahns niedergelassen hatten. Halef ließ gerade die Dschesidi aussteigen. »Kennst du diese Männer?« fragte ich Zedar Ben Huli. Er fuhr erschrocken zurück; sein Sohn ebenfalls. »Die Dschesidi!« rief er.
»Bist du wirklich ein Abgesandter des Scheik, o Herr?« Dieses Mißtrauen vermehrte natürlich auch das meinige. »Ich bin es. Ich habe mit ihm und mit den Scheiks der Obeïde und der Dschowari gesprochen.« »Was bringst du für eine Botschaft?« »Die Botschaft des Friedens.« »Warum hat er keinen Mann seines Stammes gesandt?« »Die Männer der Abu Hammed kommen gleich hinter mir.«
Es gab dort einen Brand, und die Vermutung, welche bei diesem Anblick in mir aufstieg, wurde bestätigt durch das im Lager herrschende rege Leben. Die Männer waren fort gewesen und kehrten jetzt zurück, sie und ihre Kamele reich mit Beute beladen. Auch die Tochter des Scheiks hatte sich ihnen angeschlossen, und als sie vom Kamele stieg, bemerkte ich, daß ihr Gewand mit Blut bespritzt war.
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