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Aktualisiert: 7. Juni 2025


Noch war ich nicht weit gegangen, so stieg mit lautem Flügelschlage ein Geier empor und ich bemerkte an dem Orte, von welchem er sich erhoben hatte, ein Kamel liegen. Es war tot; in seiner Brust klaffte eine tiefe, breite Wunde. Halef schlug die Hände bedauernd ineinander. »Ein graues Hedjihn, ein graues Tuareg-Hedjihn, und diese Mörder, diese Schurken, diese Hunde haben es getötet

Wir müssen in den Sumpf, und zwar einzeln, damit die Verfolger, wenn sie doch hierher kommen sollten, nicht wissen, welcher Spur sie zu folgen haben.« »Aber unsere Arnauten und Baschi-Bozuks, Sihdifragte Halef. »Die gehen uns jetzt nichts an. Sie sind uns überhaupt mehr hinderlich als förderlich; sie bringen mir keinen größern Schutz als den, welchen mir meine Pässe und Briefe gewähren.

»Ich werde sie nicht warnen, denn ich habe keine Lust, ihr Gefangener noch einmal zu sein.« »So sind wir einig. Wann wird Halef nach Mekka gehen?« »Morgen, wenn du es mir erlaubst, Sihdiantwortete der Diener an meiner Stelle. »Du kannst morgen gehen

Wir folgten ihr bis in die Nähe von Kris, wo sie sich im breiten Wege verlor. Ich hatte also die Gewißheit, daß sich die Mörder hier befanden. Halef war nachdenklich geworden. »Sihdi, soll ich dir etwas sagenmeinte er. »Sage es!« »Es ist doch gut, wenn man im Sande lesen kann.« »Es freut mich, daß du zur Erkenntnis kommst. Doch, da ist Kris. Wo ist die Wohnung deines Freundes Sadek

Halef, nimm ihnen die WaffenSie ließen dies ruhig geschehen; ich meinte, ihre Zähne klappern zu hören. »Binde ihnen die Hände mit ihren eigenen GürtelnDamit war Halef bald fertig, und ich konnte fest überzeugt sein, daß die Knoten nicht aufgehen würden. »Jetzt beantwortet mir meine Fragen, wenn euch euer Leben lieb ist! Von welchem Stamme seid ihr?« »Wir sind Obeïde

Die Ausläufer des Dschebel Tarfaui senkten sich allmählich in die Ebene hernieder, und als die Sonne unterging und nach kurzer Zeit der Mond emporstieg, sahen wir Seddada zu unsern Füßen liegen. »Reiten wir hinabfragte Halef. »Nein. Wir schlafen unter den Oliven dort am Abhange des Berges

Vielleicht läßt sich der Scheik erbitten, daß du sie nicht wieder abzutreten brauchst.« »Sihdi, ich gebe sie nicht wieder her, und wenn ich fliehen müßte. O sie weiß, daß ich Hadschi Halef Omar Ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi Dawud al Gossarah bin, und sie würde mit mir bis an das Ende der Welt gehenMit dieser selbstbewußten Versicherung schritt er stolz von dannen.

Ich gab Halef eine Flasche voll Raki und befahl ihm, diese tapferen Helden damit zu begrüßen. Er trat hinaus zu ihnen, und ich stellte mich so, daß ich den Vorgang beobachten konnte. »Sabahiniz chajirguten Morgen, ihr wackeren Streiter! Seid uns willkommen!« »Sabahiniz chajirguten Morgenerwiderten alle zugleich.

Ich wickelte den Kopf aus der Decke und spähte zu Halef hinüber. Auch er mußte aufmerksam geworden sein, denn er hatte sich, wie horchend, halb emporgerichtet. Ich hörte jetzt nichts mehr, aber als ich das Ohr wieder auf das Deck legte, welches einen besseren Schallleiter als die Luft bildete, vernahm ich das seltsame Geräusch wieder, welches mich aufgeweckt hatte, trotzdem es überaus leise war.

Aber ich werde dich rächen, das schwöre ich dir beim Barte des Propheten; rächen werde ich dich, wenn ich nicht hier verderbe.« »Du wirst nicht verderben, Halef.« »Wir werden verderben; wir werden verhungern und verdursten.« »Wir werden einen Führer haben.« »Wen?« »Omar, den Sohn Sadeks.« »Wie soll er uns hier finden

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