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Aktualisiert: 7. Juni 2025
Er griff dennoch in die Tasche, zog eine reich gestickte Börse hervor, nahm einige Stücke und reichte sie Halef hin. »Hier, nimm du!«
Sie lagen einander in den Armen und herzten sich wie ein Liebespaar. Dann aber wandte sich der Araber zu mir: »Verzeihe, daß ich dich vergaß! Tretet ein in mein Haus; es ist das eurige!« Wir folgten seinem Wunsche. Er war allein und präsentierte uns allerhand Erfrischungen, denen wir fleißig zusprachen. Jetzt glaubte Halef die Zeit gekommen, mich seinem Freunde vorzustellen.
Wir hatten bereits vorher die schwierigsten Stellen des Weges überwunden; es war keine große Gefahr mehr zu befürchten, trotzdem wir den ganzen Abend und die ganze Nacht hindurch marschierten. Am Morgen betraten wir das Ufer der Halbinsel Nifzaua und sahen Fetnassa vor uns liegen. »Was nun?« fragte Halef. »Folgt mir nur!« antwortete Omar.
Halef war bereits vorausgegangen; ich folgte jetzt nach und streckte mich, in meiner Wohnung angekommen, auf den Diwan, um mir das heutige Erlebnis zurecht zu legen. Dies sollte mir aber nicht gelingen, denn bereits nach kurzer Zeit trat mein Wirt zu mir herein. »Sallam aaleïkum.« »Aaleïkum.« »Effendi, ich komme, um deine Erlaubnis zu holen.« »Wozu?«
Auch er hatte bereits eine seiner Pistolen in der Hand, und nun wandte er sich mit seiner stolzesten Miene dem Eingange zu: »Hört, was ich euch zu sagen habe! Dieser tapfere und berühmte Effendi ist der Emir Hadschi Kara Ben Nemsi, und ich bin Hadschi Halef Omar Agha Ben Hadschi Abul Abbas Ibn Hadschi Dawud al Gossarah. Ihr habt gehört, was mein Effendi sagte.
Was willst du?« »Bist du der Effendi, welcher mit dem Pascha reden will?« »Ja.« »Der Pascha – Allah schenke ihm tausend Jahre! – hat dir eine Sänfte gesandt. Du sollst zu ihm kommen!« »Gehe hinauf. Ich komme gleich!« Als er hinaus war, sagte Halef: »Sihdi, siehst du, daß es gefährlich wird?« »Warum?« »Er sendet keinen Agha, sondern einen gewöhnlichen Soldaten.«
Halef, du gehst hier ab und behältst die südlichste Linie; ich werde in der Mitte reiten, und der Scheik bleibt im Norden: – jeder wenigstens eine halbe Wegstunde von dem andern.« Beide trennten sich von mir, und auch ich bog von dem gebahnten Wege ab und in den Sumpf hinein, der allerdings nicht die Eigenschaften eines wirklichen Morastes hatte.
Wir wollen seine Kleider untersuchen.« Halef half dabei. Wir fanden nicht das Geringste, bis mein Blick auf die Hand des Toten fiel. Ich bemerkte einen einfachen Goldreif von der gewöhnlichen Form der Trauringe und zog ihn ab. In seine innere Seite war klein, aber deutlich eingegraben: #»E.
Er bog ab, und ich gab Albani einen Wink, sich ihm anzuschließen. Dieser hatte es so leichter, da ich mit Halef den schärfsten Galopp einschlagen mußte. Wir zwei flogen wie im Sturme dahin und lenkten, als wir in gleicher Linie mit den Verfolgten waren, hinter ihren Rücken ein. Sie merkten erst jetzt unsere Absicht und zögerten.
»Sihdi,« meinte Halef, welcher nicht von meiner Seite gewichen war, »hast du ihn gesehen?« »Wen oder was?« »Den Bart.« »Den Bart! Welchen Bart?« »Den das Weib hatte
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