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Aktualisiert: 18. Juni 2025
15 Die dichte rabenschwarze Hülle Die um den Himmel liegt, ein unbekannter Wald, Und, was zum ersten Mahl in seine Ohren schallt, Der Löwen donnerndes Gebrülle Tief aus den Bergen her, das, durch die Todesstille Der Nacht noch schrecklicher, von Felsen wiederhallt: Der Mann, der nie gebebt in seinem ganzen Leben, Den machte alles dieß zum ersten Mahl erbeben!
Als der Alte an die Schwelle kam, nahm er seine wahre Gestalt an Hörner am Kopfe und einen Schwanz hinten stieß den Pontus hinein und rief mit gräulicher Stimme: »Ihr von Pontus geschundenen Männer, tretet her!« Da kamen schaarenweis Männer ohne Haut heran, welche sämmtlich die Hülle für ihr blutiges Fleisch zurückforderten.
Schmerz ergriff die Brust des beseligten Siegers. Er starrte Lang’ nach dem Trauerflor, und dem leich’umhüllenden Tuch hin, Und erwog im Gemüth: wie mächtig der Todte noch gestern Gegen ihn stand, der heut’, erstarrt, all’ irdischer Hoheit, Kraft, und Streitlust bar, dort unter der finsteren Hülle Ruhete!
Sosehr ich, wie billig, von der Partei der Christen war, stand ich doch der heidnischen Heldin mit ganzem Herzen bei, als sie unternahm, den großen Turm der Belagerer anzuzünden. Und wie nun Tankred dem vermeinten Krieger in der Nacht begegnet, unter der düstern Hülle der Streit beginnt und sie gewaltig kämpfen!
Komm Wind der Nacht Und kühle mir das Aug', die heißen Wangen! Kommst du doch übers Meer, von ihm. Und, oh, dein Rauschen und der Blätter Lispeln, Wie Worte klingt es mir: von ihm mir, ihm, von ihm. Breit aus die Schwingen, hülle sie um mich, Um Stirn und Haupt, den Hals, die müden Arme, Umfaß, umfang! Ich öffne dir die Brust. Und kommt er, sag es an! Leander du? Hero! Sie schläft! Priester.
Wir kämen dir entgegen laut mit Jubelschwall und Fahne, Wir führten Reisemüden dich in unsere Gemächer, Dann trätest du verklärt-entzückt auf luftige Altane, Da tief im Straßenschacht die Völker in die Kniee brechen . . . Was rufen wir verzweifelt dich, der tut sich niemals kund, Der bleibt, ein kalt Geripp, versargt in Erde nasser Hülle?
Die Silhouette des Mannes stand regungslos, eine Hand gegen das Gesicht gepreßt, – und plötzlich ward alles schwarz und finster. Der Lehrer seufzte bang. Unschlüssig und erratend stand er da, als ein Tor zugeschlagen wurde und jemand auf die Straße gestürzt kam. Unruh sah, daß es Myra war, in bloßen Kleidern, ohne winterliche Hülle, und mit einem halben Ausruf schritt er ihr entgegen.
Daher ist es die Sache eines verständigen Menschen, weder mit Gleichgültigkeit noch mit heftiger Gemütsbewegung noch in übermütiger Weise an den Tod zu denken, sondern auf ihn zu blicken eben wie auf eine jener Naturwirkungen. Und wie du des Augenblickes harrst, wo das Kindlein der Mutter Schoß verlassen haben wird, so erwarte auch die Stunde, da deine Seele dieser Hülle entweichen wird.
Betrachte die wirkenden Kräfte der Dinge, von ihrer Hülle entkleidet, ebenso den Zweck jeden Geschehens! Frage, was Unlust, was Lust, was Tod, was Ruhm sei, an wem die Schuld der eigenen Ruhelosigkeit liege, wie niemand von einem anderen gehindert werde und daß alles auf die Vorstellung ankomme.
Wir diskutierten eine Zeitlang, und ich betrachtete mir die grüne Hülle und das darüber sichtbare innere Dachgebälke, als auf einmal hüben und drüben des Vorhangs ein paar allerliebste Mädchenköpfchen neugierig herausguckten, schwarzäugig, schwarzlockig, die aber, sobald sie sich bemerkt sahen, wie der Blitz verschwanden, auf Ansuchen des Konsuls jedoch nach so viel verflossener Zeit, als nötig war, sich anzuziehen, auf wohlgeputzten und niedlichen Körperchen wieder hervortraten und sich mit ihren bunten Kleidern gar zierlich vor dem grünen Teppich ausnahmen.
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