Vietnam or Thailand ? Vote for the TOP Country of the Week !


VI. Ein Wort für die DuogamieGeschaffen hat euch Gott, aber verheiraten müßt ihr euch selbst.“ R. L. Stevenson. Am Tage nach der höflichen Tafelrunde kamen Isolda, Miranda und Amoret zu mir zum Tee, und ich erzählte ihnen von der Diskussion des vorigen Abends über die Polygamie.

Mit jener Bereitwilligkeit, die mein sonst so starrköpfiger Vater seiner Schwester gegenüber stets an den Tag legte, hatte er sich ihrem Willen gefügt. Wie schwer es ihm wurde, merkte ich an seiner Aufregung. Es kam auch nur zu einer konventionellen Verkleisterung des Bruchs, einem höflichen Händedruck, einem taktvollen Nebeneinanderhergehen.

Knulp blinzelte einen Augenblick wie verwirrt am scharfen Licht, sah der Frau in die hellgrauen Augen und gab ihr mit einem höflichen Kompliment die Hand. »So, das ist siesagte der Meister lachend. »Und das ist der Knulp, mein Freund Knulp, weißt du, von dem wir auch schon gesprochen haben. Er ist natürlich unser Gast und kriegt das Gesellenbett. Es steht ja doch leer.

Der Wein hatte seinen Witz erwärmt; er überdachte schnell, daß er bei dieser Gelegenheit am besten sich unbemerkt entfernen und seine Wanderung fortsetzen könne; den Schaden sollten die törichten und zudringlichen Herren an sich selbst behalten. Er nahm daher die Einladung mit einigen höflichen Worten an und bestieg mit dem jungen Pütschli den Jagdwagen.

Doch auf einmal und also im Widerspruch mit dem in so hohem Masse höflichen Volkscharakter fragte der Regent, ob gewisse Gelder, die der Steuerkollekteur zu gute hatte, nicht ausbezahlt werden könnten. O nein, rief Verbrugge, mynheer de Adhipatti wissen doch, dass dies nicht eher geschehen kann, als bis er Rechenschaft abgelegt hat. Havelaar spielte mit Max.

Dieses sehr eigenartige Verhältnis ist nur denkbar bei äusserst höflichen Formen, die gleichwohl weder Herzlichkeit, noch, wo es nötig scheint, Strenge ausschliessen brauchen, und ich glaube, dass der Ton, der in diesem Verhältnis herrschen muss, sehr treffend in der offiziellen Vorschrift angedeutet ist, die dahin geht: der europäische Beamte habe den inländischen Beamten, der ihm zur Seite steht, zu behandeln wie seinen »jüngeren Bruder«.

'Ich sehe nichts vor mir', sagte er zu sich, 'als den Schatten jener Helena, die sich mir in Albano für das ganze Leben hingab, Nun war es die Hauptsache für Giulio, die Tränen zu verbergen, die bei den höflichen Wendungen, mit denen Helena das Wort an ihn richtete, sein Gesicht überströmten.

Herr Dollinger glaubte die Gelegenheit indessen günstig, von dem etwas zudringlichen Mann, von dem er doch keine der ersehnten Nachrichten erwarten durfte, loszukommen, und wollte sich mit einem kurzen höflichen Gruß entfernen. Darin hatte er sich aber wieder in Steinert geirrt, der einmal gefaßte Opfer nicht so leicht aus den Händen ließ.

»Nicht zwischen Ihnenrief Hopfgarten mit einer höflichen Verbeugung gegen den Fremden, »sondern mit Ihnen und Ihrem Bruder oder haben Sie keinen Zwillingsbruder, Henkel?« »Aber woher wissen Sie dasrief Henkel, anscheinend erstaunt, »haben Sie ihn gesehen?« »Er hat mir einen Brief für Sie gegeben

Der Verkehr mit dem sprichwörtlich reichen Rittmeister Baron von Teut-Eder war seit Jahren für Frau Olga eine unerfüllte Hoffnung geblieben. Alle ihre Versuche, ihn heranzuziehen, scheiterten an seiner höflichen, aber entschiedenen Abwehr. Dies reizte Frau von Ink um so mehr, als Widerstand in solchen Fällen den Wert erhöht.