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Als es aber dunkel geworden, beurlaubten sich die Eule und die Katze und entfernten sich bescheiden; Herr Pineiß begleitete sie bis unter die Haustüre mit einem Lichte und dankte dem Spiegel nochmals, indem er ihn einen trefflichen und höflichen Mann nannte, und als er in die Stube zurückkehrte, saß die alte weiße Beghine, seine Nachbarin, am Tisch und sah ihn mit einem bösen Blick an.

Borluut kam zu dem jungen Grafen und wollte ihn mit höflichen Wendungen begrüßen; aber Gwijde unterbrach ihn: »Laßt die Redensarten beiseite, Herr Johann, gebt mir die Hand als Freund. Ich bin froh, daß Ihr gekommen seid, Ihr, der Ihr Euer Leben unter dem Harnisch verbracht habt, und dem so tiefe Weisheit innewohnt; ich war schon mißmutig, als ich Euch nicht kommen sah. Ihr habt lange gezaudert

Er löschte das Licht aus, daß er den unbehaglichen fremden Platz nur gar nicht länger zu sehen brauchte, und wollte sich dann mit einem höflichenGute Nacht!“ für seinen Stubengefährten auf die rechte Seite drehen; aber das andere Licht brannte noch, und mit einem brennenden Lichte im Zimmer war er nun einmal nicht im Stande einzuschlafen.

Was sie hierbei von Cäcilie sagte, war geeignet, die Schwester als die Gewissenhaftere und Urteilsfähigere hinzustellen. Sie selber trat zurück, gab nach, ordnete sich unter. Cäcilie war höflichen Gemütes, machte aber niemals Konzessionen. Sie hielt unweigerlich am einmal gegebenen Wort, auch an dem, das sie sich selbst gegeben. Ihre innerste Angst war die vor der Lüge.

Denn mehr noch als die Ankunft einer solchen Hilfe erfreute die Karthager der Anblick dieser gewaltigen, dem Sonnengotte geweihten Tiere. Sie waren ein Unterpfand seiner Gnade, ein Zeichen, daß er ihnen endlich beistehen und in den Krieg eingreifen wolle. Naravas nahm die höflichen Worte der Alten entgegen. Dann stieg er zu Salambo die Schloßtreppe empor.

Der saubereingebundne Band seiner Predigten 1897–1900 tröstete ihn dann. Ein Geschenk der Frau Superintendentin. Sie hatte sie selbst nachgeschrieben. – So hatte doch auch der Fortschritt, selbst die Buchdruckerkunst, diese Teufelserfindung, sein Gutes. Der Superintendent hatte den Fremden zu einer Besprechung zu sich eingeladen. Die Einladung war in ganz höflichen Worten erfolgt.

Nun erst hatte sie die ganze Tragweite der Überlegungen des armen unglücklichen jungen Mannes verstanden: sie war seine Frau gewesen, bevor er das Unglück gehabt hatte, ihren Bruder im Kampf zu treffen. Diesmal wurde Giulio nicht mit den höflichen Wendungen empfangen, die ihm bei der ersten Zusammenkunft so grausam erschienen waren.

Mit einem Rufe der freudigsten Überraschung sprang ich in die Höhe und rief den guten Namen, und jetzt legte auch der Alte die Hand über die Augen, und so standen wir und sahen uns an. Er erkannte mich natürlicherweise nicht sofort und wollte eben nach einem kurzen höflichen Gruße weiter gehen, der Eisenbahn zu, als ich ihm den Weg vertrat und ihm die Hand bot.

Wie nun gar während des Tags sie den Jukundus, den sie doch zur Rede stellte, mit höflichen und klugen Worten die Duellsache auseinandersetzen hörte, sah sie wohl ein, daß er recht und ihrem Sohne einen guten Dienst geleistet habe, was sie mit einem dankbaren Gefühl und Zutrauen erfüllte.

Mely antwortete mit einer höflichen Grimasse. Sie betrachtete ihren grauen Schlafrock und ärgerte sich, daß sie nicht eleganter erschienen war. »Wo ist denn Fräulein von Erdmann heutefragte sie. »Herr Doktor Brosam besucht mit ihr das Theatererwiderte Frau Bender lachend. »So zum Abschied, wissen Sie. Ach, sie liebt ihn doch soflötete sie mit komischer Innigkeit.