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Aktualisiert: 2. Juni 2025


Schweigend nahm Marie das verworfene Häubchen wieder auf und trat hinzu, das Haar ihrer Base nach gewohnter Weise zu ordnen und aufzubinden. "Hinweg, Du Falsche!" rief die erzürnte Berta, indem sie die hilfreiche Hand zurückstieß. "Berta; hab' ich dies um Dich verdient?" sprach Marie mit Ruhe und Sanftmut. "Oh wenn Du wüßtest, wie unglücklich ich bin, Du würdest sanfter gegen mich sein!"

Über das noch ungeordnete Haar hatte sie ein Häubchen geworfen, die Füßchen steckten in Pantoffeln, im Gürtel trug sie den Schlüssel ihres Schlafzimmers. Ihr Gesicht verriet fast stürmische Gedanken und lebhafte Farben. Sie saß auf einem Diwan und schien nachzudenken.

Sie versuchte, es unter das Nachthäubchen zu stecken; ungewohnt, diese Arbeit ohne Mariens Hilfe zu verrichten, kam sie nicht damit zu Rande, aber zu stolz, ihrer Feindin, wie sie Marien in ihrem Sinn nannte, ihre Verlegenheit merken zu lassen, warf sie das Häubchen in die Ecke und ergriff ein Tuch, um es um das Haar zu winden.

Anständig gekleidet, versammelt sich dann die Familie in dem zum Frühstück bestimmten Zimmer, die Herren in Stiefeln und Überröcken, die Damen unbeschreiblich reizend gekleidet, schneeweiß verhüllt bis ans Kinn, mit zierlichen Häubchen.

Sie hat recht, was soll eine Frau anfangen, die nichts weiter gelernt hat als einen Haushalt zu führen, wenn sie in eine derartige Situation gerät? Die Beschäftigung hier kommt der häuslichen am nächsten. Und von den weißen Häubchen kann man auch eine andere Auffassung haben. Auch Krankenschwestern tragen Häubchen. Ja, ja, Frau Marie hat ganz recht, alles hat seine zwei Seiten.

Ein feiner Strohhut, mitfarbigem Bande geschmückt, auf einem kleinen schneeweißen Häubchen, steht den artigen bescheidenen Gesichtern sehr gut. Hinter dem Wohnhause von Wellersley strecken sich die dazu gehörigen großen, wohlangelegten Promenaden hoch den Berg hinan. Die mannigfaltigen Ansichten des Tales von oben herab sind wunderschön. Die Gärten enthalten Treibhäuser und eine hübsche Orangerie.

Die trugen eine große »Schanze«, einen flachen Korb, in dem wohl ein halbes Hundert Puppen dicht aneinandergeschichtet lagen, lauter Puppen, in Hemden und Häubchen, offenbar frisch aus der Fabrikgewiß aus der Fabrik von Herrn Greiner, dachte das Fräulein. Sie ging auf die beiden Frauen zu und fragte, ob sie aus der Fabrik von Herrn Greiner in Oberhain kämen.

Diese, kleiner und in reichlicherer Fülle als ihre Nachbarin, war eines jener unbesorgten, immer heiteren Wesen, welche wohl wissen, daß sie gefallen. Ihr hellblondes Haar war nach damaliger Sitte der Ulmer Damen in viele Löckchen und Zöpfchen geschlungen und zum Teil unter ein weißes Häubchen voll kleiner, künstlicher Fältchen gesteckt.

Weiß-rot-blaue Fahnen hingen aus den halboffnen Fenstern herab, alle Kneipen waren voll; und da schönes Wetter war, sahen die gestärkten Häubchen weißer wie Schnee aus, die Orden und Medaillen blitzten in der Sonne wie eitel Gold, und die bunten Tücher leuchteten buntscheckig aus dem tristen Einerlei der schwarzen Röcke und blauen Blusen hervor.

Sie barg es zwanzig Jahre fromm Vor Licht und Tageslaut. Ich trag' es wohl noch einmal als Braut Wann ich zum Herrgott komm'! Sie barg es dreißig Jahre lang Im Truhendämmer traut. Ich trag' es doch noch als frohe Braut, Auf meinem Ehrengang. Und vierzig Jahre gingen ins Land, Sie hat noch der Mutter gedacht. Mein Häubchen alt, nun glaub' ich sacht, Die Zeit für uns entschwand.

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