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Aktualisiert: 26. Juni 2025
Sie haben Ihr Gewissen sogar mit einem Verbrechen beladen. Sie haben der Kunst ethische Motive angedichtet. Die Kunst ist Kunst, nicht mehr, aber auch nicht weniger. Sie hat eine neue Schönheit entdeckt, die der Wahrheit der Häßlichkeit meinetwegen , die muß sie darstellen. Im Wort, im Bild, im Ton. Aber nützen und bessern will sie nicht, soll sie nicht.«
Die Reue ist zu nichts gut, als uns einen tiefen Eindruck von der Häßlichkeit eines törichten oder unsittlichen Verhaltens, dessen wir uns schuldig fühlen, zu geben.
»Aber natürlich, Adolfine, natürlich kenn ich dich!« rief Asmus. Ihre Häßlichkeit war im wesentlichen nicht anders geworden, nur reifer. »Wie geht’s dir denn?« »Och, ich bin jetz verheirat’t. Dies is mein Jung; mags ihn leiden?« »Ja, natürlich,« sagte Asmus. »Was bist du denn geworden,« forschte Adolfine. »Ich will Lehrer werden,« antwortete Asmus.
Ein einziger unschicklicher Teil kann die übereinstimmende Wirkung vieler zur Schönheit stören. Doch wird der Gegenstand darum noch nicht häßlich. Auch die Häßlichkeit erfodert mehrere unschickliche Teile, die wir ebenfalls auf einmal müssen übersehen können, wenn wir dabei das Gegenteil von dem empfinden sollen, was uns die Schönheit empfinden läßt.
Die Weltleute sind in der Tat nicht zu verdenken, wenn sie uns andre für ein wenig mondsüchtig halten; wer will ihnen zumuten, daß sie glauben sollen, es fehle ihnen etwas, das zu einem vollständigen Menschen gehört? Ich kannte zu Athen ein junges Frauenzimmer, welches die Natur wegen der Häßlichkeit ihrer übrigen Figur durch sehr artige Füße getröstet hatte.
»Nein, dies Mädchen!« sagte Agathe, »so mager und so häßlich. So eingebildet und dreist.« »Keine Spur von Weiblichkeit,« erlaubte sich Fräulein von Gerwald hinzuzufügen. »Naseweis ist sie schon,« gab Wynfried zu, »aber so intelligent und temperamentvoll, daß ihre Häßlichkeit zur Schönheit wird.« »Ja,« meinte Agathe etwas gekränkt, »Männer haben eben einen ganz anderen Geschmack als wir.«
Sie muß entweder ein Bild der Häßlichkeit sein, oder es muß sonst etwas vorliegen, was nicht ganz richtig ist. Sonst kann ich mir sein Verhalten absolut nicht erklären.“ „I was,“ fiel Herr Knoop, gleich stark betonend ein. „Er hat ja wiederholt erklärt, daß sie schwer erkrankt sei, daß darin der Grund zu suchen wäre, daß er sie uns bisher noch nicht habe zuführen können.“
In der Malerei hingegen hat die Häßlichkeit alle ihre Kräfte beisammen, und wirket nicht viel schwächer, als in der Natur selbst. Unschädliche Häßlichkeit kann folglich nicht wohl lange lächerlich bleiben; die unangenehme Empfindung gewinnet die Oberhand, und was in den ersten Augenblicken possierlich war, wird in der Folge bloß abscheulich.
Wird die Wirkung der Häßlichkeit, durch die aufeinanderfolgende Enumeration ihrer Elemente, nicht ebensowohl gehindert, als die Wirkung der Schönheit durch die ähnliche Enumeration ihrer Elemente vereitelt wird? Allerdings wird sie das; aber hierin liegt auch die Rechtfertigung des Homers.
Ich strahlte: das war ein Anfang, der erste Schritt zur Unabhängigkeit, und vielleicht zum Ruhm! An einem jener leuchtenden Herbstabende, wie sie nur im Norden Deutschlands vorkommen, näherten wir uns Berlin. In hellem Violett, das hie und da ins Rosenrote überging, lag der Dunst der Großstadt über den Häusern, verwischte ihre Häßlichkeit und verlieh ihnen einen Schimmer phantastischen Lebens.
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