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Aktualisiert: 18. Juni 2025


"So? frage einmal meinen Vater, ob ihm so etwas nichts macht?" rief Wilhelm, "du bist ein Tropf, ein Lügner, das sage ich dir; aber dem Polizeiamtmann habe ich dich nicht verraten. Wenn dich der Schutzmann nicht wieder erkennt, dann kann es ja wohl sein, daß du dich durchgeschwindelt hast." Nun sprang einer der Kameraden die Treppe hinunter, um zu sehen, ob ein Polizeidiener unten stehe. Richtig war es so. Da wurde verabredet, Baumann in die Mitte zu nehmen, einige Größere um ihn herum und dann in einem dichten Trupp die Treppe hinunter und bis um die nächste Straßenecke zu rennen. So geschah es. Die meisten Klassen des Gymnasiums hatten sich schon entleert; der Schutzmann stand lauernd am Tor. Da, plötzlich tauchte ein Trupp von Knaben auf und schoß an ihm vorbei, in solcher Geschwindigkeit, daß er auch nicht ein Gesicht erkannt hatte.

Einstweilen war das Wintersemester zu Ende gegangen, und was während desselben geleistet worden, sollte sich heute in den Osterzeugnissen zeigen. In einem der großen Gänge des Gymnasiums wartete Karl auf seinen Bruder Wilhelm, dessen Zeugnis war ihm diesmal so wichtig wie sein eigenes. Doch nur für die Mathematiknote interessierte er sich.

Er war überzeugt, daß niemand außer Stellensuchenden diese Anzeige lesen würde und daß er gewiß ganz unvermerkt während der Unterrichtspause, die von zehn bis ein Viertel auf elf Uhr stattfand, in den Hof des Gymnasiums gehen und sich unter den Dienstmädchen, die da kommen würden, die freundlichste heraussuchen könne.

Die Eltern waren, des Gymnasiums wegen, genötigt gewesen, ihn in dem nahen Marienwerder in Pension zu geben. Der Vater hatte von der Trennung des Sohnes von der Mutter sehr viel gehofft, weil ihre liebevolle, nachsichtige Erziehung dem zu allen Jugendtorheiten geneigten Knaben nicht förderlich zu sein schien.

Regelmäßig stellte sich Appetit auf Sekt ein, und regelmäßig bemerkte Unrat dazu, mit seinem hinterhältigen Lächeln: »Es ist Ihnen bekannt, meine Damen und Herren, daß ich meiner Zugehörigkeit zum Lehrkörper des hiesigen Gymnasiums mag es dahingestellt bleiben, ob verdienter- oder unverdientermaßen verlustig gegangen binMan ließ ihn jedesmal zu Ende reden und freute sich.

Jeden Vormittag, wenn er von der Schule kamer besuchte jetzt zwei Stunden täglich die dritte Klasse des Gymnasiums

Nachdem die Staatsanwaltschaft längere Zeit hindurch vergebliche Erhebungen angestellt hatte, erschien eines Montag morgens der Flurhüter zur Seite des Direktors in der Aula des Gymnasiums. Solange die Andacht währte mochte nun der Direktor das Kapitel aus der Bibel verlesen oder die Schule einen Choral singen musterte der Mann aus dem Volk von der Höhe des direktorialen Podiums die Versammlung.

Das Parterre ist ziemlich leer, in unsrer Nähe sitzt niemand, so müssen wir nicht fürchten, daß unsre Gespräche stören. Nur daß da auf der Bühne etwas geschieht, stört uns. »Ich bitte Sie, was geht denn da vor? Wovon handelt das StückIch sage ein paar Dinge darüber, Nachklänge des Gymnasiums. »So, und was geschieht zum Schluß?« »Er versöhnt sich mit dem Antonio

Darauf griff Pastor Quittjens zu größeren Gesichtspunkten. Er beklagte die Schüler, denen ein zu ihrer Hut Berufener die Schwelle des Jünglingsalters durch solch ein Beispiel vergifte. Und nicht nur die Schüler der Untersekunda, nein, alle andern ebenso; und nicht nur alle andern innerhalb des Gymnasiums, sondern, über die Mauern des Gymnasiums hinaus, alle die ehemaligen Schüler also die Stadt in ihrer Gesamtheit. Alle diese, und Pastor Quittjens ließ seine Zigarre ausgehn, müßten an den Lehren ihrer Jugend Zweifel empfangen und in ihrem schlichten Glauben wankend werden. Ob denn Unrat so schwere Dinge auf sein Gewissen nehmen wolle. Schon sei der Knabe Kieselack ins Unglück geraten, und Unrat werde wohl nicht verkennen, daß für den Fall dieses Kindes ihm selbst eine Mitverantwortlichkeit zukomme. Das sei aber sicher nicht der einzige Schade, den der Abfall eines Mannes wie Unrat von Glaube und Sitte zu stiften bestimmt sei

Ihre feinen Nasenflügel vibrierten und ihre Augen blitzten. „Trieben Sie Ihre zudringliche und bevormundende Dienstfertigkeit nicht so weit, daß ich heute wie eine Närrin vor dem Direktor des Gymnasiums stand? Ich dankte ihm für seine Güte gegen die Knaben.

Wort des Tages

wankendes

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