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Aktualisiert: 31. Mai 2025
Ein paar Tage später sorgte ihre Mutter dafür, daß sie Gelegenheit hatte, mit Gösta zu sprechen. Sie schickte einen Boten nach Ekeby, während der Gutsherr von Hause abwesend war, und führte ihn zu Marianne hinein. Gösta trat ein, aber er grüßte nicht und sprach auch nicht. Er blieb an der Tür stehen und starrte vor sich nieder wie ein trotziger Junge.
„Jeder Gutsherr
Plautus malt seine Charaktere mit breiten Strichen, oft schablonenhaft, immer fuer die Wirkung aus der Ferne und im ganzen und groben; Terenz behandelt die psychologische Entwicklung mit einer sorgfaeltigen und oft vortrefflichen Miniaturmalerei, wie zum Beispiel in den 'Bruedern' die beiden Alten, der bequeme staedtische Lebemann und der vielgeplackte, durchaus nicht parfuemierte Gutsherr, einen meisterhaften Kontrast bilden.
Ihr wisst, dass die Gemeinden schon vierzig Jahre lang mit der Herrschaft einen Prozess führen, der auf langen Umwegen endlich nach Wetzlar gelangt ist und von dort den Weg nicht zurückfinden kann. Der Gutsherr verlangt Fronen und andere Dienste, die ihr verweigert, und mit Recht verweigert; denn es ist ein Rezess geschlossen worden mit dem Großvater unsers jungen Grafen Gott erhalt' ihn!
Wer nicht um des Bären willen mitgeht, der geht des Fouragesacks wegen mit.« Der Gutsherr lachte, so daß es über den stillen Hof schallte. Er gab dem Diener einen Taler für die Antwort. »Sage meiner Tochter, daß ich hier bin, um sie zu holen. Sie soll nicht bange sein, daß sie frieren wird. Ich habe einen Kaleschenschlitten, und einen Wolfspelz habe ich auch mitgebracht, um sie einzuhüllen.«
Gösta setzte seinen ganzen Gewinn dagegen, und das Spiel begann. Er gewann, und der Gutsherr Melchior Sinclaire hielt mit dem Spielen inne. Gegen das Unglück konnte er nicht ankämpfen, das sah er ein.
Der Gutsherr kam eben aus Karlstadt zurück, wo er sich ein neues Schlittengeläute gekauft hatte, und dieses klingelte nun so prachtvoll, daß der Hahn doppelt ausgelassen wurde und im Vorbeifahren gerade recht laut krähte.
Sie verlor ihn ungern, aber sie hatte schon seit einiger Zeit den Verdacht gehegt, die Wirtin zu den »Drei Kronen« fahnde auf den Rico und mache ihn ihr noch abspenstig; das hätte sie nicht ertragen. Nun war der gefürchteten Tat der Riegel gestoßen, und daß der Rico ein Gutsherr geworden war, mochte sie ihm gönnen, denn sie hatte ihn immer wohl gemocht.
Und schließlich ging er, halb wider Willen, aber vom Schicksal getrieben, hin, um Frau Gustava Sinclaire zu suchen. Er ging durch viele Türen, ehe er sie fand. Der große Gutsherr hatte nicht viel Geduld und war kein Freund von Klagen und Weibertränen. Er hatte es satt, ihre Tränen fließen zu sehen bei dem Geschick, das über die Schätze ihres Hauses hereingebrochen war.
Melchior Sinclaire hatte selber auf der Treppe gestanden und ihn in Empfang genommen, als er kam. Marianne hatte am Fenster gesessen und genäht. Sie hatte ihn kommen sehen und hörte nun jedes Wort, das er mit ihrem Vater sprach. »Guten Tag, Ritter Sonnenschein!« rief der Gutsherr. »Du bist ja ganz verteufelt fein! Du solltest doch wohl nicht auf Freiersfüßen gehen?«
Wort des Tages
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