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Aktualisiert: 10. Juni 2025
Nun bekümmerten sich seine Freunde nicht länger um ihn, da sie sich ja mit ihm zusammen nicht auf der Straße sehen lassen konnten; nur einer von ihnen, ein gutmütiger Mensch, sandte ihm einen alten Koffer und ließ ihm sagen: „Pack ein!“ Ja, das war nun wohl recht gut, aber er hatte nichts einzupacken und deshalb setzte er sich selbst in den Koffer. Das war ein absonderlicher Koffer.
Er war ein riesiger Kerl und hatte auch riesige Kräfte. Die Bauern fürchteten seine Fäuste. Den kleinen Lemmert hatte er einfach einmal aus dem Fenster geworfen; wer in der Betrunkenheit Krakeel bei ihm anfangen wollte, mit dem fackelte er nicht lange. Aber auch auf seinem dicken und gesunden Gesicht lag der den Möllers eigne Zug von Treuherzigkeit und gutmütiger Gesinnung.
„Ja, Herr von Brecken, dat hev ick,“ entgegnete Klaus mit gutmütiger Bereitwilligkeit und griff eilig in die Hosentasche und zog einen schmutzigen ledernen Beutel hervor. Diesen breitete er fächerartig auf dem Futterkasten aus und holte allerlei Kleingeld hervor, das er, es einzeln betastend, vor Tankred hinzählte.
Seine Frau, aus einer alten Tiroler Bürgerfamilie, ohne wirkliche Anteilnahme an künstlerischen Dingen, aber klug und ihrem Gatten mit kameradschaftlicher Zärtlichkeit zugetan, sah seiner Liebhaberei mit einigem Spotte zu, der sich aber um so gutmütiger anließ, als das Interesse des Freiherrn ihren eigenen geselligen Neigungen entgegenkam.
Das ungemütliche Wetter machte sie wie gewöhnlich reizbar, sie fühlte sich boshaft, grausam und rachgierig. Da kehrte ihr alter, gutmütiger Wirt heim und schnupperte in aller Unschuld an den kümmerlichen Überresten eines Birkhuhns. Das war ihr Birkhuhn; sie hatte es in der Dämmerstunde geschlagen und gleich bis auf wenige Überbleibsel gekröpft.
»Nun wirst du hier Raum genug haben, um den Feiertag mit deinem Manne vergnüglich zu verleben,« sagte Nikita zu der Köchin; denn aus gutmütiger Höflichkeit redete er immer ein bißchen mit jedem Menschen, mit dem er allein zusammen war.
Wie man sich, wenn es halb erlaubt gewesen wäre, hätte küssen können. Auf einer Bank in Bergeshöhe vielleicht. Oder wie man gesprochen hätte, etwa mit einem Bruder, oder wie es da hätte sein können, wenn Wirsich ein gesetzter, welterfahrener und gutmütiger älterer Herr gewesen wäre. Gelacht würde man haben, und ein ernstes, aber ruhiges Wort würde man schön vor sich hingesprochen haben.
Wenzel errötete und antwortete: »Sie sagte etwas Seltsames, was ich nicht recht verstand und was ich jedenfalls seither nicht verspürt habe; sie meinte, wer das Kind kenne, könne nicht mehr von ihm lassen, und wollte wohl damit sagen, daß ich ein gutmütiger Junge gewesen sei oder etwas dergleichen.
So hätten es etliche und andere, die er, Joseph, sehr gut kenne, gemacht, und sie hätten dabei immer gewisse bescheidene Erfolge zu erzielen gewußt. Namen und Schicksal von Hülfeflehenden seien den Reichen meist ganz schnuppe, aber diese Herren gäben eben etwas, das sei in guten, alten Firmen und Familien von alters her gutmütiger und vornehmer Brauch gewesen.
Es lag ein bißchen gutmütiger Spott darin bei aller Freundschaft, das stach und streichelte mich zu gleicher Zeit. Luise aber sah in die Zukunft hinein wie in einen goldenen Becher, denn ich kam immer mehr aus ihren Sorgen, und man sah, daß kein Grund vorhanden war, über mich zu kümmern, denn ich wurde recht, man konnte mich ruhig laufen lassen.
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